Neue Autos verbrauchen immer weniger. Doch bei den Besitzern kommt die Ersparnis nicht an. Das besagt eine Studie des Automobilclubs ACE.
Stuttgart - Der geringere Spritverbrauch von Neuwagen macht sich einer Studie zufolge nicht im Portemonnaie deutscher Autofahrer bemerkbar. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie vom Auto Club Europa (ACE) hervor. Demnach schluckten Neufahrzeuge in den vergangenen sechs Jahren zwar fast 17 Prozent weniger Sprit. Auf die Autofahrer wirkte sich der günstigere Verbrauch laut ACE aber nicht positiv aus: Die Kraftstoffpreise stiegen im selben Zeitraum nämlich um mehr als 29 Prozent. Und noch ein Wermutstropfen: Während der Durst der Neuwagen insgesamt zwar zurückging, stieg der Verbrauch bei Benzinern der Oberklasse im vergangenen Jahr um 0,1 Liter auf den Spitzenwert von durchschnittlich 10,2 Liter pro 100 Kilometer. |