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ACEA: Europäischer Automarkt wächst den 30. Monat in Folge - Autofrühling in Europa - es blüht und boomt

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Der europäische Automarkt wächst ungebrochen. BMW und Mercedes profitieren davon, Volkswagen erwartungsgerecht nicht.

Daimler hat im Februar deutlich mehr Neuwagen verkauft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigerte der Hersteller seinen Absatz um über 20 Prozent Daimler hat im Februar deutlich mehr Neuwagen verkauft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigerte der Hersteller seinen Absatz um über 20 Prozent Quelle: picture alliance / dpa

Brüssel - Der Absatz von neuen VW steigt um 4,4 Prozent, aber er steigt geringer als der Markt. Deshalb gibt es Einbußen beim Marktanteil um 1,4 Prozent auf 23,9 Prozent.

Insgesamt steigen die EU-Verkäufe um 14,3 Prozent auf rund 1,05 Millionen Neuwagen. Damit stieg der Absatz den 30. Monat in Folge. Das teilte der Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. In den ersten zwei Monaten des Jahres lag das Wachstum damit bei 10,1 Prozent.

VW-Töchter stützen die Kernmarke

Im Februar steigerte Volkswagen seine Auslieferungen in Europa um rund vier Prozent Im Februar steigerte Volkswagen seine Auslieferungen in Europa um rund vier Prozent Quelle: picture alliance / dpa

VW kann diesen Trend nur bedingt nutzen. Die Kernmarke VW kämpft mit den Auswirkungen des Skandals um manipulierte Abgaswerte. Einen Einbruch bei den Verkäufen gab es zwar nicht. Dennoch blieb das Absatzplus von VW in der EU im Februar hinter dem Wachstumstempo des Gesamtmarktes zurück. Konzernweit legte der Hersteller um 8 Prozent zu. Besonders deutlich stiegen die Auslieferungen bei der Tochter Audi.

BMW und Daimler schnitten deutlich besser ab. Mercedes legte um 21,5 Prozent zu, BMW verkaufte 13,9 Prozent mehr Neuwagen. Auch Fiat Chrysler sowie PSA Peugeot Citroën und Renault steigerten den Absatz.

USA auf Kurs, Mini-Wachstum in China

Unter den einzelnen Märkten verbuchten Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland zweistellige Zuwächse. Branchenexperte Peter Fuß von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young sprach von "Aufholeffekten" in den ehemaligen Krisenländern. Die Verkäufe vor allem in Südeuropa brachen infolge der Schuldenkrise ein.

Die Automärkte in den USA und China legten im Februar ein unterschiedliches Tempo vor: Der amerikanische Markt für Pkw und leichte Lkw wuchs nach Branchenangaben im Vergleich zum Vorjahr um knapp 6,7 Prozent. In China verlangsamte sich das Wachstum dagegen auf 1,6 Prozent. Weitere Einbrüche gab es in Russland und Brasilien.

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