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Bugatti Showrooms in Manhattan und Miami - Autohäuschen ohne Autos by Bugatti

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Bugatti will sich hübscher präsentieren und baut zwei Ausstellungsräume um. Doch zwischen teuren Möbeln und Bugatti-Philosophie stehen gar keine Autos.

Das neue Bugatti-Autohäuschen in Tokio: Über dem Verkaufsraum gibt es eine Boutique Das neue Bugatti-Autohäuschen in Tokio: Über dem Verkaufsraum gibt es eine Boutique Quelle: Bugatti

New York/USA – Seit dem 23. Februar 2015 kann man keinen neuen Bugatti mehr kaufen. Die Firma vermeldete offiziell: Alle 450 Veyron seien verkauft. Der Letzte („La Finale“) parkte auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf neben dem ersten je gebauten Veyron.

Da ist es schon belustigend, dass die Marke gerade zwei neue Showrooms, neudeutsch für ganz, ganz kleine Autohäuschen einweiht. In New York und Miami, 92 bzw. 240 Quadratmeter klein.

Bugatti sagt, unsere Geschichte geht gerade erst richtig los. Hoffentlich nicht nach hinten. Denn so ein Milliarden-Projekt braucht Kraft, und die stecken die Wolfsburger Väter gerade besser in Auspuffrohre handelsüblicher Diesel.

Die Möbel stammen aus der Bugatti-Kollektion Die Möbel stammen aus der Bugatti-Kollektion Quelle: Bugatti Ein neues Auto soll derweil seine Rennrunden drehen. Getarnt, klar. Gerüchten zufolge sei es 1.500 PS stark und 450 km/h schnell und, Achtung, sparsamer. Doch vom Chiron, so könnte der Veyron 2 heißen, gibt es bisher nichts Konkretes. Verwackelte Bilder, Videos von der A39 in Richtung Ehra-Lessien und Fotomontagen auf Nissan-Basis.

Bugatti: Verkaufsflächen, aber keine Autos

Bugatti beschreibt die Verkaufsräume wie Autos in einer Pressemappe. Es gebe „markante Linien“ und „klare Flächen“. Ein guter Gebrauchter parkt auch im Raum, ein Veyron in passenden Farben.

Warum also eine neue „Corporate Identity“, wenn sie sich auf die Verkaufsräume beschränkt? Bugatti sagt, es gehe um Atmosphäre. Besonders in den USA ist es wichtig, dass man im Gespräch bleibt. Hatten die da nicht das Dieselgate als atmosphärische Störung? Also nicht Bugatti, klar. Mehr als 100 Veyron fahren in Nordamerika. Viele Kunden würden sich für den Nachfolger interessieren. Den könne man in den Verkaufsräumen konfigurieren. Später.

In Japan nimmt Bugatti noch mehr Geld für Präsenz in die Hand. In Tokio eröffnete heute ein neuer Bugatti-Händler. Neben Verkaufsräumen ohne Autos gibt es dort immerhin eine Boutique.

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