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E-Mobilität: Bundesumweltministerin Schulze mahnt Autobranche - Autoindustrie soll China im Blick behalten

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Bundesumweltministerin Schulze mahnt die deutsche Autoindustrie. Sie solle sich bei der E-Mobilität von China nicht abhängen lassen.

Berlin - Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die deutsche Autoindustrie vor internationaler Konkurrenz und besonders vor China gewarnt. "Wir sehen, dass gerade China sich sehr strategisch aufstellt und zum Beispiel in der Elektromobilität eine weltweite Führungsrolle anstrebt", sagte die SPD-Politikerin am Freitag in Berlin bei der Vorstellung des "Greentech-Atlas 2018", einem Überblick über Umwelttechnologie in Deutschland.

Auf vielen Märkten, gerade dem chinesischen, würden die Regeln immer strenger. "Wer künftig auf diesem gigantischen chinesischen Markt reüssieren will, der sollte saubere und klimakompatible Autos bauen."

Schulze lobte die Umwelttechnologie als Modernisierungstreiber der deutschen Wirtschaft mit gewaltigem Wachstumspotenzial. Der Anteil der Branche am Bruttoinlandsprodukt habe 2016 bei 15 Prozent gelegen und werde Prognosen zufolge bis 2025 auf 19 Prozent steigen.

Das weltweite Marktvolumen lag den Angaben zufolge 2016 bei 3.200 Milliarden Euro und kann bis 2025 voraussichtlich um jährlich 6,9 Prozent auf mehr als 5.900 Milliarden Euro wachsen. Insgesamt haben deutsche Anbieter demnach einen Anteil von 14 Prozent am weltweiten Markt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz.

 

 

Quelle: dpa

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