Mit durchschnittlich 3,7 Prozent sind die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos im Jahr 2010 um mehr als das Dreifache der allgemeinen Lebenshaltungskosten gestiegen. Diese hatten im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent zugelegt. Dies ergab der aktuelle Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC vierteljährlich erstellen. Hauptgrund für die Verteuerung des Autofahrens ist der massive Anstieg der Benzin- und Dieselpreise. Hier lag die Teuerungsrate über das gesamte Jahr 2010 bei 11,2 Prozent. Allein im Dezember 2010 lagen die Autokosten um vier Prozent über dem Vorjahreswert vom Dezember 2009. Betrachtet man isoliert die Kosten für Kraftstoffe, ergibt sich eine Teuerung von satten 12,4 Prozent. Zum Vergleich: Bei den allgemeinen Lebenshaltungskosten beträgt der Unterschied vergleichsweise moderate 1,7 Prozent. Allerdings sind nicht nur die Kraftstoffkosten für den hohen Anstieg der Autokosten verantwortlich. Auch die Kosten für die Anschaffung von Motorrädern stiegen im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent. Um 1,1 Prozent stiegen die Preise für Inspektionen und Reparaturen, bei Ersatzteilen und Zubehör wurden Preissteigerungen um 2,1 Prozent verzeichnet. (bo)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 20.01.2011
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