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Autokosten-Index Sommer 2011: Abgeschwächte Tendenz

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Die Kosten rund ums Autofahren steigen meist stärker als die übrigen Lebenshaltungskosten. Das war auch im abgelaufenen Quartal so – allerdings dieses Mal nur recht schwach.

Mit einem Stand von 116,7 Punkten liegt der sogenannte Autokosten-Index jetzt 0,5 Punkte über dem Stand vom Frühjahr. Der Lebenshaltungs-Index stieg im gleichen Zeitraum um 0,3 auf 110,6 Punkte.

Prozentual entspricht dies Zuwächsen um 0,43 bzw. 0,27 Prozent. Der Abstand zwischen beiden Werten vergrößert sich demnach innerhalb eines Quartals um 0,2 auf 6,1 Punkte, das ist der höchste Stand seit drei Jahren. Gegenüber dem Sommer 2010 errechnet sich ein Anstieg der Kosten rund ums Autofahren von 4,5 Punkten entsprechend 4,0 Prozent, bei den Lebenshaltungskosten von 2,5 Punkten (2,3 Prozent).

Infogramm: Entwicklung des Autokosten-Index 2007-2011 »

Der quartalsweise gemeinsam von ADAC und Statistischem Bundesamt ermittelte Autokosten-Index (Basiswert: 100 Punkte im Jahr 2005) berücksichtigt im Gegensatz zu seinem missverständlichen Namen nicht nur die Anschaffungskosten für Neuwagen, die binnen Jahresfrist nur um 0,5 Prozent zulegten, und Motorräder (+ 1,2 Prozent), sondern auch Aufwendungen für Reparaturen und Service (+ 2,4 Prozent), Ersatzteile und Zubehör (+ 4,3 Prozent), Fahrschulen (+ 1,5 Prozent), Kfz-Versicherung (+ 4,3 Prozent) sowie Kfz-Steuer (- 2,3 Prozent) und Garagenmieten. Preistreiber Nummer 1 waren aber wieder einmal die Kraftstoffkosten mit 9,9 Prozent Zuwachs innerhalb eines Jahres.

 

Quelle: Autokiste

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