Für dieses Werbevideo riskierten die Stuntfahrer Kopf und Kragen: Bei 70 km/h kletterten sie aus sechs Hyundai. Die Autos fuhren autonom weiter, bis zur Vollbremsung.
California City - In Kalifornien ist autonomes Fahren zu Testzwecken zwar erlaubt. Hyundai ging trotzdem aufs hauseigene Testgelände in der Mojave-Wüste, um ein Video über die autonomen Fahrtalente der neuen Genesis-Limousine zu drehen. Bremsassistent, Spurhalteassistent, radargestützter Abstandstempomat – da braucht es doch eigentlich keinen Fahrer mehr. Das dachte sich zumindest Regisseur Kit Lynch-Robinson. Sein Versuchsaufbau: Sechs Stuntmen fahren Kolonne in sechs Hyundai Genesis, dann aktivieren alle die Assistenten, steigen durchs Schiebedach aus und springen auf einen nebenher fahrenden Truck. Alle bis auf einen – der muss sein Leben der Notbremsfunktion anvertrauen. Das Ganze ist nicht ungefährlich: Der automatische Spurhalteassistent arbeitet erst oberhalb von 70 Kilometern pro Stunde. Trotzdem glückte der Versuch, inklusive einer automatischen Vollbremsung am Ende. Das Ergebnis ist ein Werbevideo, aber ein gutes. Seht selbst: Klar ist: Den Film konnte Hyundai nur auf einer abgesperrten Straße drehen. Dafür gibt es nicht nur rechtliche Gründe. Warum, zeigt ein anderes Video: Javier Mota testet Hyundais Spurhaltesystem unter Realbedingungen. Auf geraden Streckenabschnitten arbeitet es zuverlässig. Und in Kurven? |