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Studie: Mexiko ab 2020 sechstgrößter Autoproduzent - Autos gewinnen für Mexikos Exporte an Bedeutung

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Die Unternehmensberatung Roland Berger bescheinigt Mexiko eine wachsende Rolle in der weltweiten Fahrzeug-Produktion. Bis 2020 sollen die Auto-Exporte deutlich steigen.

Viele der weltweit bekannten Fahrzeughersteller sind bereits mit einer Fertigung in Mexiko vertreten. Unter anderem Volkswagen, Toyota und General Motors Viele der weltweit bekannten Fahrzeughersteller sind bereits mit einer Fertigung in Mexiko vertreten. Unter anderem Volkswagen, Toyota und General Motors Quelle: picture alliance / dpa

München - Mit Milliardeninvestitionen von Audi, BMW und anderen Konzernen soll Mexiko schon in vier Jahren mehr Autos bauen als heute Frankreich, Italien und Großbritannien zusammen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger wird die Autoproduktion dort um jährlich 9 Prozent wachsen - auf fünf Millionen Fahrzeuge im Jahr 2020. Damit überhole Mexiko Südkorea und werde zum sechstgrößten Automobilproduzenten der Welt - direkt hinter Deutschland.

Im der mexikanischen Stadt Puebla betreibt VW sein weltweit zweitgrößtes Werk Im der mexikanischen Stadt Puebla betreibt VW sein weltweit zweitgrößtes Werk Quelle: picture alliance / dpa

VW, General Motors, Ford, Nissan, Honda, Toyota und andere Hersteller haben bereits Fabriken in Mexiko, andere bauen neu. Audi nimmt in Kürze sein Werk in Mexiko in Betrieb - in der zweiten Jahreshälfte fahren in San José Chiapa die ersten Audi Q5 vom Band. So lasse sich das Wachstumspotenzial in Amerika nutzen, und die hohe lokale Wertschöpfung dämpfe den Einfluss von Währungsschwankungen, erklärte Audi. BMW feiert im Juni den ersten Spatenstich für sein Werk in San Luis Potosí - ab 2019 sollen dort Autos vom Band laufen.

Laut Roland Berger werden heute zwei Drittel der in Mexiko gebauten Autos in die USA und nach Kanada exportiert. Zum Nadelöhr würden die Zulieferer, warnte Roland Berger. Vielen lokalen Firmen fehle Finanzkraft und technisches Know-how. "Gerade für global aktive Zulieferer ist die mexikanische Angebotslücke auch eine Chance", sagte Studienautor Christian Böhler.

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