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Opel baut nächste Generation des Mokka ab 2019 in Eisenach - Autotausch in den Opelwerken

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Bei Opel in Eisenach laufen Corsa und Adam vom Band. Das soll sich 2019 ändern. Der Autohersteller plant einen Modelltausch mit dem spanischen Opel-Werk.

Der Nachfolger des Opel Mokka wird ab 2019 in Eisenach gebaut Der Nachfolger des Opel Mokka wird ab 2019 in Eisenach gebaut Quelle: Opel

Eisenach/Rüsselsheim - Der Autohersteller Opel ordnet die Produktionsstrukturen für seine Kleinwagenflotte neu. Die nächste Generation des SUVs Mokka soll von 2019 an im Werk in Eisenach gebaut werden. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Dafür soll der Thüringer Opel-Standort die Fertigung der Kleinwagen Corsa und Adam verlieren, deren Nachfolgemodelle künftig im Werk in Saragossa (Spanien) vom Band laufen sollen. Von der Zuordnung der einzelnen Modelle an einen Standort verspricht sich der Autobauer mehr Effizienz in der Produktion.

Die Produktion von Opel Adam und Corsa zieht nach Spanien Die Produktion von Opel Adam und Corsa zieht nach Spanien Quelle: Opel In einer Betriebsversammlung in Eisenach wurden die Pläne am Freitag vorgestellt. Mit dem Mokka erhalte das Werk in Thüringen ein Modell mit hohen Verkaufszahlen, sagte ein Opel-Sprecher. Dies bringe Aufträge und Auslastung. Nach Konzernangaben wurden bislang 670.000 Fahrzeuge des derzeit noch in Saragossa gefertigten Klein-SUV verkauft. Derzeit fährt das Eisenacher Werk mit 1.800 Beschäftigten wegen der Absatzprobleme in Großbritannien nach dem Brexit-Votum Kurzarbeit. Deren Ende ist nach Angaben des Sprechers nicht absehbar.

Diese Kurzarbeit habe zu einer Verunsicherung bei der Belegschaft über die Zukunft des Standorts geführt, sagte der Eisenacher Betriebsratsvorsitzende Bernd Lösche. Die jetzige Entscheidung sei deshalb eine gute für Eisenach. "Jetzt können wir entspannter in die Weihnachtsferien gehen." Auch Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sieht den Standort Eisenach nachhaltig gestärkt und langfristig gesichert. Opel-Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug betonte, die Entscheidung sichere die Arbeitsplätze in beiden Werken und schaffe Perspektiven. Opel beschäftigt derzeit rund 34.500 Mitarbeiter in Europa, davon 16.500 in Deutschland.

Quelle: dpa

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