Die Zukunft der Formel 1 am insolventen Nürburgring bleibt auch kurz vor Weihnachten eine Hängepartie.
Nürburg - Es gebe noch keinen Vertragsabschluss für ein Formel 1-Rennen im kommenden Jahr in der Eifel, sagte ein Sprecher der Nürburgring Automotive GmbH (NAG) am Dienstag auf dapd-Anfrage. Die gekündigten Betreiber des Nürburgrings, Kai Richter und Jörg Lindner, dürfen trotz Räumungsvergleich ein Rennen ausrichten, wenn sie Formel-1-Boss Bernie Ecclestone überzeugt bekommen, keine Fahrerfeldgebühren zu erheben. Lindner und Richter hatten immer betont, dass ein Abschluss vor Weihnachten zustande kommen müsse, um die Tickets auch als Geschenke vermarkten zu können. Die Chancen dafür hatten sie als positiv bezeichnet. Linder und Richter räumten aber auch ein, dass der langwierige Pachtstreit erst mit dem Land und dann mit den Insolvenzverwaltern die Verhandlungen negativ beeinflusst habe. Anfang Dezember stellte der Motorsport-Weltrat (FIA) den Rennkalender für die kommende Saison vor. Darin stand zwar, dass es in Deutschland 2013 ein Rennen gibt - an welchen Ort ließ die FIA aber offen. Die FIA gab aber auch den Termin für ein weiteres Rennen in Europa bekannt, ohne einen Ort festzulegen. Im Gespräch für den Großen Preis von Deutschland war auch immer der Hockenheimring in Baden-Württemberg. Klarheit gibt es derweil für ein anderes Motorsportspektakel in der Eifel: Der Automobilclub von Deutschland (AvD) veröffentlichte den Termin für die 41. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Er wird vom 9. bis 11. August am Nürburgring sein.
Quelle: dapd |