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Projekt V-Charge: E-Autos parken autonom ein - Bahn fahren, während der Wagen noch einparkt

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Ein Traum: Mit dem E-Auto zum Bahnhof fahren und schon in den Zug steigen, während das Auto noch selbstständig einen Parkplatz sucht und einparkt. Park-and-Ride für E-Autos.

Der e-Golf hat einen Stellplatz gefunden und parkt autonom ein, während sein Besitzer schon in der Bahn sitzt - das könnte bald gängige Praxis bei E-Autos sein Der e-Golf hat einen Stellplatz gefunden und parkt autonom ein, während sein Besitzer schon in der Bahn sitzt - das könnte bald gängige Praxis bei E-Autos sein Quelle: V-Charge

Stuttgart - Elektroautos haben eine eingeschränkte Reichweite. Für längere Strecken nutzen ihre Besitzer daher im Moment auch andere Verkehrsmittel. Das Forschungsprojekt „V-Charge“ untersucht derzeit, wie sich das E-Auto praktikabelsten mit dem öffentlichen Nahverkehr verzahnen lässt. Ein Problem beim Umsteigen vom Auto in den Zug: die Parkplatzsuche.

Allein parken und laden

Wer mit dem E-Auto an Bahnhof oder Haltestelle ankommt, soll künftig eine automatische Parkfunktion nutzen können. Das Auto wird dann an einem speziellen Park-and-Ride-Parkplatz abgestellt und sucht sich anschließend ohne Hilfe des Fahrers vollautomatisch einen Stellplatz mit Ladestation. Bei seiner Rückkehr kann der Reisende den Pkw auf gleichem Weg zurückbeordern.

Gesteuert wird das über eine Smartphone-App. Die Fahrzeuge selbst orientieren sich anhand von Kartendaten, den Bildern einer eingebauten Stereokamera und Ultraschallsensoren. Auf GPS-Navigation wird verzichtet, da sie in den meisten Parkhäusern aufgrund des fehlenden Satellitenkontakts nicht funktionieren würde.

Technik bald serienmäßig

Bei einer Praxisdemonstration hat das autonome E-Mobil die Parkplatzsuche bereits gemeistert und wich dabei stehenden und beweglichen Hindernissen erfolgreich aus. Die Kosten der technischen Ausrüstung sollen vergleichsweise gering sein, weil vor allem Komponenten genutzt werden, die in vielen Autos bereits heute verfügbar sind. Die Teilnehmer des Projekts – unter anderem von ETH Zürich, Volkswagen und Bosch – rechnen damit, dass die Technik daher in naher Zukunft serienmäßig zum Einsatz kommt.

Zunächst soll aber bis 2015 weiter geforscht werden. Unter anderem soll ein Robotersystem entwickelt werden, das das geparkte E-Mobil mit einer Ladesäule verbindet.

 

Quelle: Spotpress

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