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Weniger Zug-Passagiere durch Lokführerstreiks - Bahn-Streiks bremsen Passagier-Zahlen

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Im ersten Halbjahr 2015 sind weniger Menschen mit der Bahn gefahren als im Vergleichszeitraum 2014. Von dem streikbedingten Rückgang profitierten vor allem die Fernbusse.

Von Januar bis Juni 2015 fuhren 3,4 Prozent weniger Passagiere mit der Bahn als ein Jahr zuvor Von Januar bis Juni 2015 fuhren 3,4 Prozent weniger Passagiere mit der Bahn als ein Jahr zuvor Quelle: picture alliance / dpa

Wiesbaden - Bahnstreiks haben im ersten Halbjahr 2015 Pendler und Reisende ausgebremst. Nur Straßen- und U-Bahnen konnten laut Statistischem Bundesamt einen kleinen Anstieg bei den Passagierzahlen verbuchen. Den Eisenbahn-Fernverkehr nutzten 60 Millionen Fahrgäste, das waren 3,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2014, wie die Statistiker am Montag in Wiesbaden berichteten. Zwei Millionen Menschen fuhren mit Fernbussen.

Insgesamt zählte das Bundesamt bis Ende Juni 5,6 Milliarden Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Nah- und Fernverkehr. Das waren 0,1 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2014 - trotz streikbedingter Rückgänge bei den Zugfahrten. An einem durchschnittlichen Tag wurden fast 31 Millionen Fahrten zurückgelegt.

Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen im ersten Halbjahr 2015 über 5,5 Milliarden Fahrgäste. Rückläufig war das Fahrgastaufkommen bei Eisenbahnen und S-Bahnen (minus 0,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Fahrgäste). Der Omnibusverkehr verlor leicht (minus 0,2 Prozent auf 2,7 Milliarden Fahrgäste). Bei Straßen-, Stadt- und U-Bahnen gab es das einzige Plus (plus 1,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Fahrgäste).

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