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Vernetzter Prototyp: BMW R 1200 RS Connected Ride - Bald wissen auch Motorräder vieles besser

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Keine Angst: Über das autonom fahrende Motorrad wird in der Bike-Branche noch nicht laut nachgedacht. Aber über Vernetzung, um Unfälle zu vermeiden.

BMW R 1200 RS Connected Ride: Der Prototyp soll vernetztes Motorradfahren erproben BMW R 1200 RS Connected Ride: Der Prototyp soll vernetztes Motorradfahren erproben Quelle: dpa/Picture Alliance

München - BMW erprobt mit der R 1200 RS Connected Ride Sicherheitssysteme der Zukunft für das Motorrad. Besonders im Fokus: die sogenannte "Vehicle-to-Vehicle-Communication" (V2V). Dabei können Fahrzeuge miteinander kommunizieren und Informationen austauschen.

Was daran neu ist: Normale Assistenzsysteme auf Radar- oder Kamerabasis können zwar das Umfeld des Fahrzeugs überwachen. Mit diesen Mitteln erkennen sie eine drohende Unfallgefahr aber erst unmittelbar vorher. Mit der V2V-Technik sei das viel früher möglich, so BMW.

Beispiel: Ein Motorrad fährt auf einer Vorfahrtsstraße. Aus einer Seitenstraße nähert sich ein Auto, das sein Tempo nicht verringert. V2V warnt bereits vor Sichtkontakt beide Fahrer mit Hilfe von akustischen und optischen Signalen vor der möglichen Missachtung der Vorfahrt, erklärt ein Sprecher. Je größer die Gefahr eines Zusammenstoßes, desto mehr werde das Tagfahrlicht des Motorrades moduliert und die Blinker aktiviert, um die Silhouette optisch zu verbreitern.

Der nötige herstellerübergreifende Kommunikationsstandard soll per Satellitenunterstützung funktionieren. Unter anderem dazu haben die Hersteller BMW, Honda und Yamaha 2016 ein Konsortium gegründet, dem sich auch andere Hersteller angeschlossen haben.

 

Quelle: dpa

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