Der Bau der neuen Formel-1-Rennstrecke im texanischen Austin ist vorerst gestoppt. Grund sollen Uneinigkeiten zwischen den Verantwortlichen der Motorsport-Königsklasse, den Rennpromotern und den Streckenbauern sein. Das Comeback des US-Grand Prix 2012 ist in Gefahr. Die Bauarbeiten an der neuen Strecke in Austin würden solange ausgesetzt, bis ein Vertrag fertig sei, der das Rennen 2012 auf dem Circuit of The Americas (COTA) zusichere, hieß es in einer COTA-Pressemitteilung am Dienstag (15.11.). Die Arbeit von rund 300 Angestellten auf der Baustelle wurde umgehend eingestellt. Organisatoren suchen nach Lösung Der erste US-Grand-Prix seit 2007 ist für den 18. November 2012 vorgesehen. Von 2013 an ist zudem ein Rennen vor der spektakulären New Yorker Skyline geplant. Beide Strecken werden vom deutschen Architekten Herman Tilke geplant. In Abu Dhabi war der Rheinländer noch zuversichtlich, dass alles klappt. "Von unserer Seite läuft alles. Die Bauarbeiten sind im Plan", erklärte Tilke vor dem Baustopp. Der Mangel, dass es noch keinen Vertrag gebe, beunruhige sie, sagte Bobby Epstein, einer der Gründungspartner der Rennstrecke in Austin. "Es ist im besten Interesse aller Parteien, zeitnah eine Lösung zu finden", pflichtete Red McCombs, ein weiter Streckengründer, bei. "Die lokale Wirtschaft, die Fans und der Bundesstaat Texas zählen auf uns", meinte er. Ecclestone sieht Rennen in Gefahr Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte jüngst bereits Zweifel geäußert, dass das Rennen stattfinden könnte. "Sie stehen vor einer schwierigen Aufgabe", erklärte der F1-Zampano in Abu Dhabi. Es gebe Probleme zwischen den Streckenpromotern und den Streckenbauern.
Quelle: Auto Motor und Sport |
verfasst am 16.11.2011
6
AutoMotorUndSport