Wie fühlt es sich an, das Steuer eines Autos der Technik anzuvertrauen? Beängstigend? Befreiend? Langweilig? Die Meinungen der Tester driften weit auseinander.
Mountain View/Kalifornien - Autonomes Fahren ist einer dieser Begriffe, der weit weg scheint und den viele weit weg schieben, weil sie den Schmerz der damit verbundenen Fahrspaß-Kastration fürchten. Das kann Chris Urmson, Projektmanager für das Google-Auto, nicht nachempfinden. Er nennt Fahrspaß einen Mythos. Schließlich sei das tägliche Pendeln durch den Stadtverkehr alles andere als amüsant. Der Mann lebt in Kalifornien und ihm sind von Berufs wegen virtuelle Wolken viel näher als die Grüne Hölle. Nur so ein Typ denkt beim Thema Autofahren daran, sich hinter dem Steuer zurückzulehnen, ganz legal eine SMS zu schreiben oder sich noch schnell zu rasieren.
Das zu diesem Szenario passende Vehikel soll das Google-Auto sein. Seit fünf Jahren tüftelt der Technologie-Gigant an diesem Fahrzeug. Rund 1,1 Millionen Test-Kilometer ist die Google-Flotte bereits gefahren, autonom. Anfangs mit einem Toyota Prius, mittlerweile mit einem Lexus RX 450h. Jetzt durften zum ersten Mal einige Journalisten mit dem Prototypen fahren. Ihre Bewertungen sind vielschichtig. ![]() Das Lob eines Journalisten: LangweiligJohn Markoffs umschreibt die Fahrt im BitBlog der „New York Times“ mit einem Wort: Boring (langweilig). Das meint der gute Mann aber nicht vernichtend, sondern lobend: Er empfindet die ereignislose Tour als Fortschritt. Markoff hat Erfahrung mit solchen Autos. Seine erste Fahrt mit einem autonom fahrenden Auto endete 2005 im Gebüsch. Die Sensoren des Testfahrzeugs der Universität von Standford hatten damals einen herabhängenden Ast als Hindernis wahrgenommen und so wich das Auto automatisch aus - in den Busch. Der Ingenieur an Bord verpasste es, den roten Ausknopf rechtzeitig zu drücken. Skeptisch saß Marco della Cava von „USA Today“ auf der Rückbank des Autos – die beiden vorderen Sitze besetzten Google-Techniker. „Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Kreuzung Straße der Freiheit und Panik-Allee, in einem weißes Lexus mit einem rotierenden Laser auf dem Dach“, schreibt er. Brian Torcellini, Chef-Testfahrer von Google, beruhigt ihn. „Bei uns dreht sich alles um Sicherheit“, sagt er. “Uns ist bewusst, dass der Ruf der Technik an dem hängt, was wir tun“. Aus diesem Grund ist eine langweilige, ereignislos und vor allem störungsfreie Fahrt genau das, was die Google-Ingenieure erreichen wollen. In der Theorie sind sie diesem Ziel sehr nahe. Seit 2009, als Google mit dem Projekt begann, hat es im öffentlichen Straßenverkehr erst zwei Unfälle mit einem Google-Auto gegeben. Beide Male stand das Auto an der roten Ampel und ein anderes Fahrzeug krachte hinein. Beherzt in die nächste LückeGar nicht langweilig fand Liz Gannes die Fahrt im autonomen Lexus. Im Gegenteil. Die Autorin der ![]() Auch John Markoff bescheinigte dem Auto einen beherzten Fahrstil. Statt wie ein menschlicher Fahrer im Stadtverkehr von Spur zu Spur zu mäandern, wechselte der Lexus gezielt und mit Nachdruck die Fahrspur. „The Google Lexus was all business“, schreibt er. 90 Prozent weniger UnfälleBislang weiß noch niemand, wann das Google-Auto auf den Markt kommt. Chris Urmson hat sich ein persönliches Ziel gesetzt: Wenn sein heute zehnjähriger Sohn den Führerschein macht, also in sechs Jahren, soll das Auto im öffentlichen Verkehr fahren. Ein autonom fahrendes Auto wird das Unfallrisiko ungemein senken, denkt er. Schließlich entstehen 90 Prozent aller tödlichen Unfälle durch menschliche Fehler. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Das größte Problem ist das fehlende Kartenmaterial. Das Google-Auto kann nur dort fahren, wo alle Details wie Höchstgeschwindigkeit, die Höhe der Ampeln und die der Bordsteinkante bereits ins Kartenmaterial eingepflegt wurden. Bislang gilt das erst für 2.000 Meilen (3.200 km). Auch Regen bereitet dem Auto noch Probleme. Auf Schnee wurde es noch nicht einmal getestet. Und dann ist da noch die Fragen zu Versicherung und Datenschutz. Es bleibt also noch einiges zu tun für Chris Urmson und seine Kollegen. Doch eines Tages, da sind sie sich sicher, fährt ihr Google-Auto allein durch die Welt. Quelle: USA Today, Detroit News, bit.blogs.nytimes.com, iol.co.za, re/code |

Das ist glaube ich das dümmste Auto, das man als "Transporter" benutzen kann.
Ziemlich teures Fahrzeug für den örtlichen Pizza-Service. Dieser e-UP ist genauso schnell verschwunden wie er gekommen ist.....
Nun steht dem Durchbruch der E-Mobilität ja nichts mehr im Weg...
Na so ein Blödsinn!
Für einen Pizza-Dienst würde wohl auch ein Twizy Cargo ab 8000 Euro reichen:
http://www.renault.de/.../
Und nen elektrischen Kangoo Transporter bekommt man schon ab 24.000 Euro:
http://www.renault.de/.../#highlights
Wer soll sich den e-load Up kaufen?
Mehr Zahlen für weniger Inhalt
Darauf kann nur VW kommen...
kann das bitte jemand mal übersetzen----e-load Up. auf Deutsch hau ab
Für den Aufpreis kriegste bei VW aber einen ganzen Haufen Image! Ist doch ein gutes Angebot...
Hmm, nur 30% Laderaum vom ganzen Wagen ist zu wenig,
ist 32% zum sitzen und 38% Motorraum / Batterien u Co
Was soll man denn damit transportieren?
Zahnstocher? Wattestäbchen? Schwämme?
Den geringeren CO2 Ausstoß, damit einen geringeren Flottenverbrauch.
Von dem bescheuerten Namen mal abgesehen, muss das Wägelchen doch gar nicht so schlecht sein
Ein Elektroauto war und ist ein Nischenprodukt, und genau darin liegen seine Vorteile!
Es ist sozusagen ein Spezialist auf seinem (kleinen) Gebiet.
Um in der Großstadt oder auch auf Inseln herumzugurken wäre der e-load-Up! vorzüglich geeignet. Klein, wenig und dennoch mit ausreichend Stauraum - ein Vorteil gegenüber dem Elektro-Smart oder der Twizy.
Gerade für das "Von-Haus-zu-Haus-Gehoppel" der Post böte er sich an. Beifahrersitz raus - und schon gibt es genug Platz. Ist bei deren Caddys genau so, wobei die nur selten wirklich vollgestopft sind, weshalb es passen würde. Zumal die Post vor geraumer Zeit 6N Polo SDI (Saugdiesel) eingesetzt hat. Das waren m.W. Einsitzer mit LKW-Zulassung! Es wäre immerhin die beste Alternative zu Turbodieseln, denen besagtes Einsatzprofil auf Dauer gar nicht bekommt (besonders dem Turbolader!). Den 2,0 SDI (68-PS Saugdiesel), den die Post-Caddys drin haben, bietet VW nicht mehr an. Bin also gespannt, was die Post als Ersatz wählt, wenn ihre Caddys verbraucht sind. - Und das wird bald der Fall sein.
Dann holen die sich sicher so nen super praktischen Up
Gibt ja sonst keine größeren Alternativen...
Ich hab neulich einen up! gesehen, da stand hinten nur "load up!" dran. Also scheint die Möhre einen normalen Verbrennungsmotor gehabt zu haben. Wenn man allerdings googelt, liest man davon gar nichts...
Selbst für Öko-Freaks ist dieser "Transporter" definitiv einfach zu teuer!
Bei dieser geringen Zuladung kann man noch nicht mal den Zweck entsprechend nutzen. Da ist der Renault Kangoo für deutlich weniger Geld viel interessanter.
Und ein Pizza-Dienst wird so einen sowieso nicht anschaffen. Der normale e-Up ist da schon praktischer. Die etwas geringere Ladekapazität beim "normalen" 4-Sitzer ist ausreichend. Der größte Vorteil des "normalen" ist aber sein Wiederverkauf. Den bekommt man eher wieder los, als solch ein "Nutzfahrzeug" das kein Mensch braucht.
Aber hier geht nicht darum, wer was bentigt. Der alleinige Grund warum VW den anbietet ist die Flottenemission! Der Up! wird eben doppelt gerechnet. Einmal als Standard-PKW und einmal als Nutzfahrzeug. Und das rechnet sich wiederum für VW.
Mfg
Andi