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Tanken: Umstellung auf Winterdiesel - Bei falschem Diesel drohen Frostschäden

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Die deutschen Tankstellen beginnen mit der Einführung des Winterdiesels. Vor allem selten bewegte Autos sollten vor dem ersten Kälteeinbruch nachtanken.

Spätestens ab dem 15. November wird ausschließlich Winterdiesel verkauft, deutsche Tankstellen beginnen aber schon jetzt mit der Umstellung Spätestens ab dem 15. November wird ausschließlich Winterdiesel verkauft, deutsche Tankstellen beginnen aber schon jetzt mit der Umstellung Quelle: Aral

München - Diesel-Kraftstoff mag keine Kälte. Damit der Sprit bei Minustemperaturen flüssig bleibt, haben die deutschen Tankstellen bereits mit der Umstellung auf Winterdiesel begonnen. Spätestens ab dem 15. November wird bundesweit ausschließlich frostfester Kraftstoff verkauft. Er verträgt Temperaturen bis mindestens 20 Grad unter null. Vor allem die Fahrer von nur selten bewegten Autos sollten dann den Tank nachfüllen.

Ausflocken von Paraffinkristallen

Spezielle Zusätze verhindern beim Winterdiesel das Ausflocken von Paraffinkristallen bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Diese könnten ansonsten Kraftstofffilter sowie Einspritzanlage verkleben, so dass der Motor nicht arbeiten kann. Autofahrer sollten beim Tanken daher auch gleich den Ersatzkanister mit dem frostsicheren Kraftstoff befüllen, ansonsten hilft der Reservesprit im Ernstfall nicht weiter.

Wer mit Sommerdiesel im Tank vom Frost überrascht wird, kann nur warten und das Auto „auftauen“ lassen. Am besten in einer beheizten Garage. Keinesfalls darf man versuchen, Diesel mit Petroleum oder Benzin wieder flüssig zu bekommen; moderne Motoren vertragen solche Zusätze nicht. Auch das Anwärmen des Tanks mit einem Gasbrenner sollte man auf jeden Fall unterlassen, da sich der Kraftstoff entzünden kann.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

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