Bei Nebel funktioniert die sonst zuverlässige Lichtsensorik moderner Fahrzeuge oft nicht richtig. Daher sollte man die Lichteinstellung bei Nebel manuell vornehmen.
Von Nebel spricht man bereits, wenn die Sichtweite geringer als ein Kilometer ist. Blickt man 200 Meter vor sich auf eine weiße Wand, gilt der Nebel als stark. Spätestens dann ist angepasste Geschwindigkeit sowie eingeschaltetes Abblendlicht verlangt. Bei Nebel sollte auf keinen Fall das Fernlicht eingeschaltet werden, denn die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern dadurch zusätzlich die Sicht. Unter 150 Meter Sichtweite dürfen die Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden, Nebelschlussleuchten hingegen erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern. Sonst kann der nachfolgende Verkehr geblendet werden. Bei unnötigem Einsatz werden 10 bis 25 Euro Bußgeld fällig. Das gilt natürlich auch, wenn nach dem Durchfahren des Nebelfeldes vergessen wird, die Schlussleuchte wieder auszuschalten. Bei einer Sichtweite unter 50 Metern darf die Geschwindigkeit auch auf Autobahnen nicht über 50 km/h liegen. Quelle: SpotPress |
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