In den USA verkaufte Porsche-Fahrzeuge sind von den Abgas-Manipulationen des VW-Konzerns nicht betroffen.
Stuttgart - Der Sportwagen-Hersteller Porsche ist von dem Manipulationsskandal seiner Konzernmutter VW in den USA nach eigenen Angaben nicht betroffen. Da es bei den untersuchten Dieselautos in den USA nur um Vierzylinder-Motoren gehe, sei man prinzipiell nicht betroffen - diese verwende man schließlich gar nicht, sagte ein Sprecher am Montag. Porsche hat Sechs- und Achtzylinder-Motoren im Programm. Ohnehin habe man erst 2012 angefangen, in den USA Dieselfahrzeuge anzubieten, und zwar den Cayenne. Seither seien einige Tausend solcher Autos verkauft worden. Dieselfahrzeuge haben für Porsche nur eine nachrangige Bedeutung - die VW-Tochter setzt vor allem auf Benziner. Die US-Umweltbehörde wirft Volkswagen die Manipulation von Schadstoffmessungen bei Dieselfahrzeugen vor, es drohen milliardenschwere Strafzahlungen. Der Wolfsburger Konzern hat das Fehlverhalten bereits eingeräumt und einen Verkaufsstopp für die betreffenden Modelle in den USA erlassen. Update: Hier gibt es neue Infos zum Abgas-Skandal und Porsche. |