Bei einem vermutlich illegalen Autorennen in Berlin wurde ein 18-jähriger verletzt. Er saß auf dem Beifahrersitz, der 19-jährige Fahrer blieb unversehrt.
Berlin - Es war wohl ein illegales Autorennen, bei dem ein 18-Jähriger in der Nacht zum Samstag schwer verletzt wurde. Er saß auf dem Beifahrersitz, als der 19 Jahre alte Fahrer des Autos laut der Polizei die Kontrolle über sein Auto verlor und gegen einen Laternenpfahl schleuderte. Der Beifahrer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und kam in ein Krankenhaus. Der Fahrer blieb unverletzt. Einem Zeugen zufolge hatte sich der 19-Jährige an einer roten Ampel mit einem anderen Autofahrer, der neben ihm wartete, unterhalten. Als die Ampel auf Grün sprang sollen beide losgerast sein. Die Polizei konnte den zweiten Fahrer wenig später fassen - es handelt sich wohl um einen Verwandten des 19-Jährigen. Anfang des Jahres war bei einem illegalen Autorennen nahe dem Berliner Kurfürstendamm ein Unbeteiligter getötet worden. Zwei Autofahrer stehen in diesem Fall wegen Mordes vor Gericht. Bislang werden illegale Autorennen als Ordnungswidrigkeit geahndet, solange keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Eine aktuelle Gesetzesinitiative des Bundesrates sieht jedoch vor, die Rennen zukünftig als Straftaten zu werten und mit bis zu zehn Jahren Haft zu bestrafen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht Quelle: dpa |
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