Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen ist vielen Autofahrern nicht geheuer. Laut einer Umfrage herrscht vor allem bei der Nutzung privater Daten große Skepsis.
Quelle: picture alliance / dpa München - Das digitale Auto kommt. Doch die Vernetzung bedingt, dass Nutzer Daten weitergeben müssen. Ob Autofahrer dazu bereit sind, hängt vom Zweck der Daten ab. Das zeigt eine Studie des internationalen Automobilverbandes (FIA), auf die der ADAC hinweist. Für die Pannendiagnose wären 86 Prozent der Autofahrer in Deutschland bereit, Daten zu übermitteln. Mehr Skepsis herrscht gegenüber der Weitergabe an Autohersteller (61 Prozent) und Anbieter von Apps (21 Prozent). Die größten Bedenken haben Autofahrer bezüglich der kommerziellen Nutzung ihrer Daten, des Umgangs mit privaten Informationen (je 92 Prozent) sowie Hacker-Angriffen (87 Prozent). Nahezu alle Befragten legen Wert darauf, dass die Konnektivität bei Bedarf ausgeschaltet werden kann (96 Prozent). 7 Prozent der Befragten gaben an, bereits ein vernetztes Auto zu besitzen. Knapp jeder Fünfte ging davon aus, dass sein nächstes Fahrzeug vernetzt sein wird (18 Prozent). Für die Studie wurden 12.000 Autofahrer in zwölf EU-Staaten online befragt, davon rund 1.000 in Deutschland. Der ADAC hat die deutschen Ergebnisse der FIA-Daten ausgewertet. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |