Die neue Kommunikationschefin von Toyota wurde von der japanischen Polizei festgenommen. Sie steht unter dem Verdacht, illegale Betäubungsmittel eingeführt zu haben.
Tokio - Ärger bei Toyota: Der Chef des weltgrößten Autoherstellers hat sich am Freitag für die Festnahme seiner neuen Kommunikationschefin Julie Hamp entschuldigen müssen. Die 55 Jahre alte Amerikanerin war am Vortag von der Polizei wegen des Verdachts festgenommen worden, Betäubungsmittel illegal ins Land geholt zu haben. Man glaube nicht, dass Hamp bewusst gegen Gesetze verstoßen habe, sagte Konzernchef Akio Toyoda. Er entschuldigte sich für den Vorfall und sagte die Zusammenarbeit mit den Ermittlern zu. Wie japanische Medien unter Berufung auf Polizeikreise meldeten, soll das Paket als Sendung von Halsketten deklariert worden sein. Daher gehe die Polizei dem Verdacht nach, dass die Tabletten verheimlicht werden sollten. Oxycodon kann aber auch auf Verschreibung durch einen Arzt als Schmerzmittel benutzt werden. Der Fall wurde am Freitag an die Staatsanwaltschaft übergeben. Hamp soll die Vorwürfe zurückgewiesen haben. Toyota-Chef Toyoda räumte laut Medienberichten ein, dass der Konzern sie möglicherweise nicht ausreichend vorbereitet habe. Die Amerikanerin ist die erste ausländische Spitzenmanagerin bei Toyota, die für ihre Aufgabe dauerhaft nach Japan geholt wurde. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |
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