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General Motors: Weniger E-Autos als erwartet - Billiger Sprit: Amis kaufen keine Stromer

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Die GM-Chefin Mary Barra muss sich von ihrem ehrgeizigen Absatzziel für E-Autos verabschieden. Vor allem die gesunkenen Kraftstoffpreise bremsen die Erwartungen.

Chevrolet verspricht beim rein elektrisch angetriebenen Bolt eine Reichweite von 320 Kilometern Chevrolet verspricht beim rein elektrisch angetriebenen Bolt eine Reichweite von 320 Kilometern Quelle: Chevrolet

Detroit - Die niedrigen Kraftstoffpreise haben die Elektroauto-Pläne von General Motors ins Stocken gebracht. Konzernchefin Mary Barra ist laut „Detroit News“ von dem Ziel abgerückt, bis 2017 eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Das ergibt sich aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2015, den der Hersteller in Detroit vorgelegt hat.

Die angebotenen Modelle konnten gegenüber konventionell motorisierten Autos aufgrund des billig verfügbaren Benzins bisher keine Kostenvorteile erzielen. Bis Ende 2015 hatte GM insgesamt knapp 200.000 Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb ausgeliefert.

General Motors wird trotzdem weiter auf Voll- und Teilzeitstromer setzen. Im Herbst soll die Plug-in-Hybridversion der Oberklasselimousine Cadillac CT6 auf den Markt kommen, für das Jahresende wird das Elektroauto Chevrolet Bolt erwartet. Gerade von dem letztgenannten Modell erhofft sich GM eine deutliche Steigerung des E-Auto-Absatzes in den USA.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

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