Den Traum vom Busfahren kann man sich erfüllen: Aerosoft und Flixbus haben ein Computerspiel dafür entwickelt. Allerdings sind die Strecken etwas kürzer als in Echt.
Paderborn - Freunde von Flugsimulationen kennen den Reiz der Verlangsamung: Transatlantikflüge in Echtzeit, auf denen stundenlang nichts passiert, zum Beispiel. Da dürften Gamer beim Fernbus-Simulator des Anbieters Flixbus schon etwas mehr zu tun haben. Hier steuert der Spieler einen Reisebus über die Autobahn. Befahrbar ist ein Streckennetz von rund 20.000 Kilometern, 40 Städte – unter anderem Berlin, Hamburg, München, Köln – können angesteuert werden. Damit der Spieler für die Fahrt von Hamburg nach München nicht, wie in der wirklichen Welt, zwölf Stunden vorm Bildschirm sitzen muss, haben die Strecken den Maßstab 1:10. Etwas mehr als eine Stunde sind die Busse üblicherweise unterwegs. Damit es etwas mehr Abwechslung gibt, muss der virtuelle Busfahrer die Fahrgäste einchecken und Tickets verkaufen. Wie im wirklichen Leben ist der Busfahrer konfrontiert mit Baustellen, Staus oder Unfällen. Auch auf Fahrten bei Nacht und Wetterkapriolen muss er sich einstellen. Laut Hersteller Aerosoft GmbH haben echte Busfahrer und Fahrlehrer das knapp 30 Euro teure Spiel auf Authentizität geprüft.
Quelle: sp-x |