Satte 26 Mal ist ein 17-jähriger Schüler in München geblitzt worden. Seit März 2012 fuhr er immer wieder absichtlich mit seinem getunten 125er-Kraftrad durch dieselbe Radarfalle im Richard-Strauss-Tunnel. Am 29. April 2012 konnte die Polizei den Fahrer samt Zweirad stellen. Mit der nächsten Führerscheinprüfung kann sich der Schüler nun erstmal viel Zeit lassen. Über 100 km/h und obszöne Gesten Teilweise erreichte der 17-Jährige mehr als 100 km/h und machte dabei für das Radarfoto obszöne Gesten. Solche "Fingerübungen" erfüllen laut Polizei den Tatbestand einer Beleidigung. Dazu kommen die Manipulationen an dem Kraftrad und die Tatsache, dass der geständige Schüler nur eine Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder besitzt, pardon, besaß. Allein für die 26 Geschwindigkeitsübertretungen innerorts von mehr als 31 km/h sieht der Bußgeldkatalog jeweils ein Bußgeld von 160 Euro, drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei und einen Monat Fahrverbot vor. Zusammengerechnet ergäbe das 4.160 Euro, 78 Punkte und 26 Monate Führerscheinentzug. Aber jetzt hat der Staatsanwalt das Wort.
Quelle: Auto News |
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