Nach einem Jahr Auszeit kehrt BMW im kommenden Frühjahr auf die Leipziger Automesse AMI zurück. Ob dort echte Neuheiten ihre Premiere feiern, ist aber noch nicht klar. Als BMW in diesem Frühjahr seine Teilnahme an der Automesse Auto Mobil International (AMI) in Leipzig abgesagt hatte, waren viele verwundert, ist doch gerade BMW mit der Stadt durch sein Produktionswerk verbandelt. Was damals mit der gesamtwirtschaftlichen Situation begründet wurde (und womöglich auch als Statement gegen das Messekonzept zu verstehen war), bleibt aber ein Einzelfall. Heute kündigte der Konzern an, auf der AMI 2010 im April wieder präsent zu sein. Für den AMI-Auftritt sprächen die hohe regionale Verankerung der Automobilausstellung und der nun eingeführte zweijährige Messeturnus, heißt es in einer Erklärung. Die Leipziger Automobilmesse findet wie berichtet ab 2010 im jährlichen Wechsel zur IAA in Frankfurt statt. BMW wird mit einem rund 1.300 Quadratmeter großen Messestand eine neue Ausstellungsfläche beziehen. Angekündigt sind "zahlreiche Premieren" unter dem Schwerpunktthema "EfficientDynamics". Welche dies sind und ob BMW damit echte oder nur Deutschland-Premieren meint, ist gerade angesichts des zuvor stattfindenden Genfer Salons noch nicht klar. Es wird erwartet, dass BMW auf der AMI das Facelift von 3er Coupé- und -Cabrio zeigt. Allein in den vergangenen acht Jahren hat die BMW Group in Leipzig eigenen Angaben zufolge über 1,3 Milliarden Euro investiert und 2.600 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt arbeiten auf dem Werksgelände mit Partnern und Zulieferern etwa 5.000 Personen.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 03.12.2009
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