In einem Interview mit der Wochenzeitschrift "Wirtschaftswoche" gab der BMW-Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer zu verstehen, dass sich BMW nicht an einer automobilen Rabattschlacht beteiligen werde.
Düsseldorf - Der Münchner Autohersteller BMW will in Deutschland künftig keine hohen Rabatte mehr einräumen. "Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer der "Wirtschaftswoche" laut einer Vorabmeldung vom Sonntag. Sie seien "weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut". Der BMW-Chef bekannte sich in dem Interview auch zum Bau von Elektroautos. Das Unternehmen brauche diese, um die durchschnittliche CO2-Emission seiner Autos zu senken. Ansonsten könne BMW in Europa nur noch kleine Autos verkaufen. Ende 2013 bringt BMW mit dem i3 sein erstes Serien-Elektrofahrzeug auf den Markt. Eine staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeuge hält Reithofer nicht für nötig. Er fordert aber von der EU bei der Berechnung des Flottenverbrauchs eine stärkere Gewichtung der E-Autos.
Quelle: DAPD |
