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24h von Le Mans 2018: BMW plant Rückkehr in die WEC - BMW denkt über die 24h von Le Mans nach

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BMW will sich mehr im Motorsport engagieren. Womöglich gehen die Münchner bald wieder in Le Mans an den Start. Als dritte deutscher Hersteller neben Porsche und Audi.

BMW denkt über 24h von Le Mans nach: Die Rennlänge sollte kein Problem sein, beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist BMW dabei BMW denkt über 24h von Le Mans nach: Die Rennlänge sollte kein Problem sein, beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist BMW dabei Quelle: BMW

Nürburg - BMW denkt ernsthaft über die Rückkehr in die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) nach. Damit würden die Bayern auch beim Traditionsrennen der 24 Stunden von Le Mans teilnehmen. BMW wäre mit Audi und Porsche die dritte deutsche Marke in der WEC.

BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Bei der FIA World Endurance Championship handelt es sich um ein interessantes Format.“ In der nächsten Schleife des Bewertungsprozesses der Motorsport-Strategie von BMW werde die WEC daher „sicher eine Rolle spielen.“ Das Comeback in Le Mans käme dann im Jahr 2018.

Für die Konkurrenz hätte der Einstieg eines weiteren Wettbewerbers durchaus Vorteile. Die WM würde mehr „Aufmerksamkeit“ und „Attraktivität“ erhalten, sagte der Leiter des Le-Mans-Teams von Porsche, Fritz Enzinger. Enzinger selbst war jahrelang bei BMW-Motorsport tätig. Er hält die Entwicklung für einen „logischen Schritt“, denn für Hersteller werde es immer wichtiger, Technik im Motorsport zu erproben.

BMW bei den 24h von Le Mans: Zuletzt 2011 aktiv

In der DTM will BMW auch dann bleiben, wenn eine Entscheidung für die WEC fällt - zumindest mittelfristig In der DTM will BMW auch dann bleiben, wenn eine Entscheidung für die WEC fällt - zumindest mittelfristig Quelle: BMW Zuletzt war BMW 2010 und 2011 in Le Mans dabei. Die Münchner hatten 1999 mit dem Schnitzer-Team aus Freilassing ihren bisher einzigen Triumph bei dem legendären Langstreckenrennen in Frankreich geschafft.

Nach dpa-Informationen beschäftigt sich BMW auch mit einem Engagement in der zwei Jahre alten Formel E, einer Rennserie für Wagen mit einem Elektromotor.

BMW äußerte sich dazu allerdings zurückhaltender als über den WEC-Einstieg: „Die Formel E ist eine sehr interessante Serie mit großem Potenzial und einer anderen Zielgruppe“, sagte Fröhlich. „Für uns ist es allerdings Voraussetzung, dass man ein Rennen mit einem Fahrzeug vom Start bis ins Ziel bestreiten kann.“ Momentan müssen bei den Rennen die Autos wegen leerer Batterien schon nach rund 25 Minuten getauscht werden. Das soll es zumindest laut FIA in der fünften Formel-E-Saison ab 2018 nicht mehr geben.

Das Ende in der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) würden weitere Engagements nicht bedeuten, sagt Entwicklungsvorstand Fröhlich. BMW habe sich mit den anderen Teams, Audi und Mercedes-Benz, verpflichtet, bis 2018 die Serie zu verbessern. Mittelfristig will BMW also dabei bleiben.

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Quelle: dpa

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