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BMW M5 Competition (G90, 2018): Technische Daten, Bilder - BMW gibt dem M5 Competition einen eigenen Code

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Nach dem BMW M5 kommt der Competition. Mit der neuen 5er-Baureihe wird aus dem Upgrade ein eigenes Modell. Das Rezept bleibt: Stärker, härter, schneller. Alle Details.

BMW M5 Competition (G90, 2018): Schwarze Akzente, mehr Leistung und mehr Dynamik machen den M5 schärfer BMW M5 Competition (G90, 2018): Schwarze Akzente, mehr Leistung und mehr Dynamik machen den M5 schärfer Quelle: BMW

München – Das war den Leuten bei der M GmbH sicher wichtig: die E-Klasse von AMG ist der natürliche Gegner des BMW M5 - und sie leistete bisher mehr. Mercedes hatte Ende 2016 vorgelegt: Als E 63 S 4Matic+ drückt der 4,0-Liter-V8 612 PS ins Getriebe. Der ein Jahr später präsentierte M5 holt 600 PS aus seinem 4,4-Liter-V8. Der M5 Competition toppt die E-Klasse nun wieder - um 13 PS. Für Rundenzeiten ist das kein relevanter Unterschied, da zählen andere Dinge. Für den Stammtisch schon.

Das Competition-Paket der BMW M GmbH bringt traditionell nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr (Quer-)Dynamik. BMW schiebt es jetzt für den M5 nach, aber nicht als Paket. Der M5 Competition wird zur eigenständigen Modellvariante, sogar mit eigenem Code. Er heißt intern G90, der M5 wird als F90 geführt.

BMW M5 Competition G90: Mehr Leistung aus dem V8

Der Einsatz am Heckstoßfänger wird für die Competition-Version schwarz lackiert Der Einsatz am Heckstoßfänger wird für die Competition-Version schwarz lackiert Quelle: BMW An der Herangehensweise ändert BMW nichts: Stärker, härter, schneller lautet das Competition-Rezept. Heißt: Der 4,4-Liter-V8 leistet nun 625 PS und damit 25 PS mehr als der Standard-M5. Die Leistungscharakteristik legen die Münchner etwas spitzer aus. Bei 6.000 U/min erreicht der Competition sein Maximum, der M5 zwischen 5.600 und 6.700 U/min.

Mehr Drehmoment gibt es nicht, aber etwas länger genauso viel. Zwischen 1.800 und 5.800 U/min werden 750 Newtonmeter auf die Kurbelwelle gedrückt, beim M5 sinkt die Kraft ab 5.600 U/min wieder. Der E 63 S kommt auf 850 Newtonmeter zwischen 2.500 und 4.500 Umdrehungen. Wie im M5 ist im Competition-M5 eine Achtgang-Wandlerautomatik für die Kraftübertragung zuständig. Die Spurtzeit verringert sich laut BMW um 0,1 Sekunden bis Tempo 100 (3,3 s). 200 km/h erreicht der M5 Competition nach 10,8 Sekunden und damit 0,3 Sekunden früher als der M5.

Die Abgase entlässt der Competition-M5 serienmäßig über die M-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung in die Umwelt. Vorher werden sie jedoch von einem Partikelfilter gereinigt. Den Verbrauch gibt BMW mit 10,8 Litern auf 100 Kilometer an.

Härteres Fahrwerk, mehr Präzision für den Comp

Competition gegen Standard-M5: Die schwarze Niere lässt das schärfere Modell böser gucken Competition gegen Standard-M5: Die schwarze Niere lässt das schärfere Modell böser gucken Quelle: BMW Für die Kurvendynamik tut BMW ebenfalls eine Menge. Härtere Motorlager (Federrate: 900 N/mm statt 580 N/mm) sollen das Einlenkverhalten und das Ansprechverhalten verbessern. Radaufhängung, Federung und Dämpfung wurden angepasst, der Competition rückt um 7 Millimeter näher an die Straße.

An der Vorderachse erhöhten die Ingenieure den Radsturz, die Spurlenker an der Hinterachse werden in Kugelgelenken anstelle von Gummilagern geführt. Außerdem kommt ein steiferer Stabilisator zum Einsatz. Vorne wird der Stabi steifer gelagert. Insgesamt soll das adaptive Fahrwerk des M5 Competition zehn Prozent steifer sein als beim Standard-M5. Alles im Dienst der Präzision und mehr Dynamik – insbesondere auf der Rennstrecke, verspricht BMW. Der Abrollkomfort soll darunter nur wenig leiden.

Am Allradsystem M xDrive mit vollvariabler Kraftübertragung an alle vier Räder ändert BMW beim Competition nichts. Weiterhin stehen verschiedene Fahrmodi zur Wahl, vom vergleichsweise sicheren 4WD-Modus über den M-Dynamic-Modus mit entspanntem DSC bis zum 2WD-Modus für puren Hinterradantrieb ohne Fahrhilfen. Kurz: zum Driften.

BMW-M5-Competition-Preis: Rund 9.000 Euro extra

Im Innenraum ändert BMW beim M5 Competition fast nichts Im Innenraum ändert BMW beim M5 Competition fast nichts Quelle: BMW Äußerlich hebt sich der M5 Competition vor allem durch schwarze Details vom M5 ab. Nieren, Außenspiegel, Zierspange an den Kotflügeln und der Einsatz am Heckstoßfänger wurden schwarz lackiert. Im Inneren gibt es schwarze Sicherheitsgurte mit Streifen in den M-Farben.

Preise nennt BMW noch nicht. Beim F10 betrug der Aufpreis fürs Competition-Paket mit 15 PS Mehrleistung zuletzt 8.800 Euro. Der aktuelle M5 kostet 117.900 Euro, rund 9.000 Euro Aufpreis sollte man für den Competition vermutlich einplanen. Beim Vorgänger entschieden sich weltweit rund 40 Prozent für das Competition-Paket. Unwahrscheinlich, dass die alle regelmäßig auf die Rennstrecke ausgeführt wurden. Womöglich kommt es eben doch ein bisschen auf die Stammtischwerte an.

Technische Daten BMW M5 Competition (G90)

  • Motor: 4,4-Liter-V8, BiTurbo
  • Leistung: 625 PS (460 kW) b. 6.000 U/min
  • Drehmoment: 750 Nm b. 1.800-5.800 U/min
  • Antrieb: Hinterräder, 8-Gang-Automatik-Getriebe
  • 0-100 km/h: 3,3 s
  • Geschwindigkeit: 250 km/h (305 km/h M Driver‘s Package)
  • Verbrauch: 10,8 l/100 km
  • CO2-Ausstoß: 243 g/km
  • Länge: 4,966 m
  • Breite: 1,903 m
  • Höhe: 1,469 m
  • Radstand: 2,982 m
  • Gewicht: 1.940 kg
  • Kofferraum: 530 l
  • Preis: ca. 127.000 Euro

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Avatar von HeikoMT
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