Diesmal nicht Ford: Die renommierte Auszeichnung "engine of the year" geht 2015 nach München. Der Antriebsstrang des BMW i8 gewinnt zwei Klassen und die Gesamtwertung.
London – BMW schlägt Ford: Erstmals seit 2012 ist Fords Einliter-Dreizylinder nicht der „internationale Motor des Jahres“. Die Auszeichnung geht dieses Jahr knapp an BMWs Dreizylinder aus dem Hybrid-Sportler i8. Der Benziner mit 1,5 Litern Hubraum plus Elektro-Unterstützung ist außerdem "bester neuer Motor" und gewinnt seine Hubraumklasse. Fords Seriensieger aus der „Ecoboost“-Baureihe findet sich auf Platz zwei wieder, auf Rang drei wählte die Jury der britischen Zeitung „Engine Technology International“ den 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder von PSA. In der Kategorie mit weniger als einem Liter Hubraum gewinnt der Ford dagegen erneut, mit deutlichem Vorsprung vor den zweitplatzierten GM-Turbodreizylinder aus Opel Adam und Corsa. In der Kategorie bis 1,4 Liter Hubraum siegt der PSA-Dreizylinder mit 1,2 Liter Hubraum vor dem 1,4-Liter-TFSI von Volkswagen. Zum grünsten Antrieb 2015 wählten die Juroren den Antriebsstrang des Tesla Model S. Die weiteren Sieger: Mercedes-AMG 2,0-Liter-Turbo, Audi 2,5-Liter-Fünfzylinder, BMW M 3,0-Liter-Sechszylinder, McLaren 3,8-Liter-Twinturbo-V8, Ferrari 4,5-Liter-V8. In der Jury saßen 65 Motorjournalisten aus 31 Ländern, darunter vier Vertreter aus Deutschland. |