BMW treibt auf seinem Messestand in Detroit viel Aufwand um den lange bekannten Siebener: gute Position, eigener Messestand. Der Grund? Er vertritt einen verunfallten X7.
Detroit - Autohersteller planen ihre Messeauftritte von langer Hand. Der aufwändige Stand, das Catering, das Personal und dessen Outfit. Nicht immer klappt alles wie geplant. Schwierig wird es erst, wenn das Problem die eigentliche Attraktion betrifft, eines der Autos. Beschädigt bei Transport zur MesseQuelle: BMW Beispiel: BMW wollte das Concept X7 iPerformance auf der North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit zeigen. Klar, ein echtes Messe-Highlight ist das bislang größte SUV der Bayern nicht mehr. Das Concept-Car mit drei Sitzreihen debütierte auf der IAA in Frankfurt, war in den USA erstmals in Los Angeles zu sehen. Trotzdem passt das Showcar perfekt zur wichtigsten Automesse der USA: Das Serienmodell wird voraussichtlich im US-Werk in Spartanburg gefertigt und als großes SUV den Geschmack der US-Käufer treffen. Doch das Show-Car überstand den Transport nicht unbeschadet. Was genau geschah, wie groß der Schaden war - das wollte BMW den amerikanischen Medien vor Ort nicht mitteilen. Jedenfalls schien klar: Die Zeit würde für die Reparatur des Concept X7 nicht ausreichen. Das Fehlen wird schon niemandem auffallen? Möglich. Würde nicht auf einem der Messestände "X7" geschrieben stehen. Mehrfach. In leuchtender Schrift. BMW schaltete schnell: Nach Informationen des Branchenmagazins "Automotive News" entfernten die Bayern einfach das X. Was bleibt, ist die Sieben. Und ein hierzu passendes Modell ließ sich leicht auftreiben. Damit erhielt der BMW 7er (G11) wohl einen der aufwändigsten Messestände, den ein bald drei Jahre altes Fahrzeug jemals hatte. |