• Online: 3.227

BMW verlängert Vertrag mit chinesischem Joint-Venture-Partner - BMW und Brilliance bleiben Partner

verfasst am

BMW und Brilliance haben ihre Kooperation bis zum Jahr 2028 verlängert. Mittelfristig soll die jährliche Kapazität des Werkes auf 400.000 Autos pro Jahr steigen.

Endabnahme eines BMW 320 LI im Fertigungswerk der BMW-Brilliance Automotive in Shenyang-Tiexi Endabnahme eines BMW 320 LI im Fertigungswerk der BMW-Brilliance Automotive in Shenyang-Tiexi Quelle: picture alliance / dpa

München/Peking - Der Autobauer BMW hat den Kooperationsvertrag mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Brilliance vorzeitig um weitere zehn Jahre verlängert. Das bestätigte am Montag ein Sprecher der Oberklasseherstellers in München. Zuerst hatte die Tageszeitung "Die Welt" darüber berichtet. Der Vertrag lief ursprünglich bis 2018. Wie alle Hersteller muss auch BMW im Reich der Mitte Autos in einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem Partner aus China produzieren.

Die chinesischen Behörden stimmten der Vertragsverlängerung zu. Die beiden mit je 50 Prozent beteiligten Partner hatten im März in Berlin eine Absichtsbekundung unterzeichnet. BMW und Brilliance haben ein Werk in der Stadt Shenyang in Nordostchina. Die Münchner fertigen in China eine Langversion des 5er, die 3er-Reihe in einer Normal- und einer Langversion sowie den kleinen SUV X1. Die Kapazität der Werke in China liegt derzeit bei rund 300.000 Autos im Jahr, mittelfristig wird dieser Wert auf 400.000 Fahrzeuge steigen.

Wie die deutschen Rivalen Audi und Daimler profitiert auch BMW enorm von der ungebrochen wachsenden Nachfrage in China. Das Reich der Mitte ist der wichtigste Automarkt der Welt und wird in den kommenden Jahren weiter kräftig wachsen. Aber auch in Nordamerika brummt die Nachfrage nach teuren Limousinen und Geländewagen.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

Avatar von dpanews
7
Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 2 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
7 Kommentare: