Die Automobilbranche setzt große Hoffnungen in die sogenannte Car-2-X-Technik. Sie soll Unfallzahlen senken und Staus verhindern.
Wiesbaden - Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen untereinander könnte die Zahl der Verkehrsunfälle bis 2020 deutlich senken. Laut einer Umfrage des Beratungsinstituts Invensity unter Branchenexperten rechnen 28 Prozent der Befragten mit einem spürbaren Rückgang. 16 Prozent halten zumindest einen leichten für möglich. Lediglich rund 12 Prozent erwarten keine Veränderung. Noch optimistischer sind die Experten beim Einfluss der sogenannten Car-to-X-Kommunikation - der Vernetzung von Auto und Straßeninfrastruktur - auf den Verkehrsfluss. 41 Prozent erwarten einen deutlichen Rückgang bei der Länge und Dauer von Staus, 31 Prozent eine allgemeine Entspannung der Verkehrslage. 12 Prozent bezweifeln, dass die Technik das wachsende Verkehrsaufkommen kompensieren kann. Die Prognose scheint dennoch optimistisch. Denn bislang sind die Car-2-X-Technologien lediglich in der Entwicklungsphase. Selbst bei Marktreife dürfte es noch dauern, bis eine ausreichend große Anzahl von Fahrzeugen mit den nötigen Sensoren und Funktionen ausgerüstet ist. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |