Für heiße Drifts braucht er keinen 650-PS-Fiesta. Ihm genügt eine motorisierte Pappschachtel. Ken Box ist der neue Star am Gymkhana-Himmel. Und wir haben sein erstes Video.
Cerritos/Kalifornien – Ken Blocks Gymkhana-Videos sind atemberaubend, spektakulär und, seit er halb San Francisco absperren ließ, auch ziemlich abgehoben. Dagegen ist Ken Box ein Mann des Volkes. Für ein rasantes Drift-Video reichen ihm eine Lagerhalle, irgendwo in Kalifornien, und seine motorisierte Pappschachtel. Das Ganze garniert er mit einem Lagerarbeiter im Gorilla-Kostüm, coolen Kameraeinstellungen und Motorgeräuschen aus der Konserve – fertig ist die Comedy-Gymkhana. Moment mal: Pappschachtel? Gorilla? Ken Box? Wer sich fragt, ob er nicht richtig gelesen hat, oder ob die von MOTOR-TALK jetzt völlig spinnen, sollte sich dieses Video anschauen. Es wird alles klären - versprochen. Das Razor Crazy Cart macht’s möglichMöglich wird Ken Box‘ wilde Drift-Action durch das Crazy Cart von Razor. Das fünfrädrige Kinderspielzeug ist in den USA der Renner und der Schrecken aller Kinderärzte. Ein Elektromotor treibt das direkt mit dem Lenkrad verbundene Hauptrad an und beschleunigt das Mini-Kart auf bis zu 20 km/h. Durch die zentrale Lenkung und die kleinen Räder an den Ecken kann sich das Gefährt um die eigene Achse drehen und ermöglicht selbst Kindern coole Drifts. Ist das Crazy Cart an der Haushaltssteckdose vollständig geladen, reicht seine Kapazität für bis zu 40 Minuten Fahrt. Erwachsene, die jetzt schon ihr eigenes Gymkhana-Video planen, freuen sich aber zu früh. Bisher wird das in den USA 444 Dollar teure Crazy Cart nicht in Deutschland angeboten. Außerdem gibt es eine andere ziemlich große Hürde: Der Fahrer darf maximal 65 Kilogramm wiegen. |