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Tschentscher schließt weitere Dieselfahrverbote in Hamburg aus - Bürgermeister: Senat sagt "Nein"

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Hamburgs Bürgermeister schließt weitere Diesel-Fahrverbote in Hamburg aus, verteidigt aber die erlassenen Maßnahmen.

Die Polizei kontrolliert das auf zwei Straßen begrenzte Diesel-Fahrverbot in Hamburg (Aufnahme vom 25.6.2018) Die Polizei kontrolliert das auf zwei Straßen begrenzte Diesel-Fahrverbot in Hamburg (Aufnahme vom 25.6.2018) Quelle: dpa/Picture Alliance

Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) schließt weitere Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in der Hansestadt aus. "Zwar gibt es Forderungen nach weitergehenden Fahrverboten, aber die Antwort des Senats lautet: nein", sagte Tschentscher in einem Interview des "Hamburger Abendblatts".

Gleichzeitig verteidigte er die bestehenden Durchfahrtsverbote an der Stresemannstraße und an der Max-Brauer-Allee für Dieselfahrzeuge, die nicht der Abgasnorm 6 entsprechen. "Damit verhindern wir flächendeckende Fahrverbote, wie sie andere Städte, wie zum Beispiel Stuttgart, nun einführen müssen."

Im Kampf gegen schlechte Luft in der City hatte Hamburg als erste deutsche Stadt ein Fahrverbot für ältere Dieselautos eingeführt. An den vielbefahrenen Straßen gehe es darum, sehr hohe Schadstoffkonzentrationen zu senken, weil gerade diese Spitzen besonders gesundheitsschädlich seien, sagte Tschentscher.

"Die Durchfahrtsbeschränkungen sind deshalb an diesen Stellen sinnvoll, auch wenn sich ein Teil der Belastung nur anders verteilt." Viel wichtiger seien aber die vielen anderen Maßnahmen des Luftreinhalteplans, "weil sie die Schadstoffbelastung der Luft insgesamt deutlich verringern".

 

 

Quelle: dpa

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