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Billiger tanken: Umwege lohnen selten - BUND: Lieber nur in der Nähe vergleichen

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Verbraucher sollen vor dem Tanken Preise vergleichen, heißt es. Der Umweg zu einer günstigen Tankstelle lohnt sich aber nur selten.

Berlin - Die Suche nach der günstigsten Tankstelle in der Nähe kann durch die Daten der neuen Markttransparenzstelle für Kraftstoffpreise leichter werden. Umwege, um möglichst billig zu tanken, lohnen sich aber meistens nicht - sagt der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND).

Eine Beispielrechnung: Die sogenannten Vollkosten des Autofahrens, also inklusive Betriebs- und Wartungskosten, Wertverlust und anderer Faktoren, betragen zwischen 40 und 60 Cent pro Kilometer.

Wenn jemand 50 Liter tanken will und eine um 3 Cent je Liter billigere Zapfstelle gefunden hat, spart er dort 1,50 Euro.

Damit lohnt sich die Fahrt dorthin schon bei einer Entfernung von zwei Kilometern einfacher Strecke nicht mehr.

Die neue Markttransparenzstelle für Kraftstoffpreise sammelt Preisdaten von mehr als 13 000 deutschen Tankstellen für E5-, E10- und Dieseltreibstoff. Sie gibt diese an Informationsdienste weiter, bei denen Verbraucher die Preise online und bald auch per Smartphone-App oder Navigationsgerät abrufen und vergleichen können.

In der laufenden Startphase erhalten nur die Dienste ADAC.de/tanken, clever-tanken.de, mehr-tanken.de und spritpreismonitor.de die Daten. Weitere Dienste sollen in der zweiten Septemberhälfte dazukommen.

 

 

Quelle: dpa

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