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Keine Pläne das Steuerprivileg für Diesel zu kippen - Bundesregierung: Diesel bleibt billiger

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Diesel soll an der Tankstelle günstiger als Benzin bleiben. Die Bundesregierung hat Forderungen, das Steuerprivileg zu überprüfen, eine Absage erteilt.

Diesel ist an der Tankstelle vor allem deshalb billiger, weil es bei der Mineralölsteuer bevorzugt wird. Das soll so bleiben, heißt es von der Bundesregierung Diesel ist an der Tankstelle vor allem deshalb billiger, weil es bei der Mineralölsteuer bevorzugt wird. Das soll so bleiben, heißt es von der Bundesregierung Quelle: dpa/picture-alliance

Berlin - Die Bundesregierung hält an der Begünstigung von Diesel-Kraftstoff bei der Mineralölsteuer fest. "Es gibt keine Pläne, da eine Änderung herbeizuführen", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag in Berlin. Er verwies auf die höhere Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Autos, die der Vergünstigung bei der Mineralölsteuer gegenüberstehe.

Am Wochenende hatte die Chefin des Umweltbundesamts (UBA), Maria Krautzberger, gefordert, das Dieselprivileg zu überprüfen. Auch Umweltverbände verlangen seit Jahren, Diesel und Benzin gleich zu besteuern, und damit Diesel an der Tankstelle teurer zu machen als bisher.

Das Bundesumweltministerium will sich in die Debatte nicht einmischen, obwohl das UBA ihm als Behörde unterstellt ist. "Wir brauchen nicht mehr Steuern, sondern einen Qualitätscheck des bestehenden Steuersystems", sagte ein Sprecher. Das Steuersystem müsse insgesamt ökologischer werden. Die Dieselsteuer isoliert anzuheben, würde dazu führen, das Diesel-Fahrer alleine die Zeche zahlten.

 

 

Quelle: dpa

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