Bei dem Aktionstag "Sicher. Mobil. Leben." gegen Ablenkung im Straßenverkehr hat die Polizei am Donnerstag fast 3.100 Handysünder am Steuer erwischt.
Magdeburg - Bei bundesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag binnen weniger Stunden fast 3.100 Handysünder angehalten. Diese Zwischenbilanz der Aktion "Sicher. Mobil. Leben." gab der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), am Donnerstagnachmittag in Magdeburg bekannt. Seit den frühen Morgenstunden waren 11.000 Polizisten im Einsatz. Bis zum Mittag kontrollierten die Beamten mehr als 51.000 Lastwagen-, Auto- und Radfahrer. Zudem klärten sie mehr als 9.400 Menschen über die unterschätzten Risiken von Ablenkung im Straßenverkehr auf. Zum ersten Mal organisierten die Sicherheitsbehörden mit dem amtierenden Chef der Innenministerkonferenz, Stahlknecht, und der Hochschule der Polizei den Aktionstag. Mehr als 3.000 Kontrollen und Aktionen gab es seit den frühen Morgenstunden an Straßen, in Schulen und in Fußgängerzonen. In Magdeburg gab es zum Beispiel einen Überschlagssimulator, in Göttingen einen Kettcar-Parcours. Teilnehmer sollten dort die Strecke abfahren, Schilder lesen und das Gelesene ins Handy tippen. Jeder Vierte fiel durch. Mit nur einem Schwerpunkttag lasse sich die Entwicklung zu mehr Techniknutzung im Straßenverkehr kaum umkehren, aber das Thema komme in die Köpfe, sagte Verkehrsexperte Heinz Albert Stumpen. Quelle: dpa
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