Renault gibt mit der Studie R.S. 2027 einen Ausblick auf die F1 2027. Transparenter Helm, autonomes Fahren, Kuppel und LEDs - Anders ist Einiges, wirklich neu nur wenig.
Shanghai – Die Formel 1 soll wieder spannend werden. Ohne Ecclestone, dafür mit Allradantrieb und sozialen Netzwerken: Renault zeigt in Shanghai ein Konzept zur Zukunft der sogenannten Königsklasse des Rennsports. In zehn Jahren fahren die Autos mit geschlossenem Cockpit, LED-Anzeigen an den Rädern und autonomen Fahrfunktionen, prophezeiht der Hersteller. Zum Teil könnte er damit tatsächlich Recht haben. Lichter und autonomes Fahren Während der Fahrt wird es bunt auf der Strecke. LED-Lichter zeigen an, wie es den Fahrern im Rennen geht. An den Rädern erscheinen Informationen über Position und Energie-Stand. Lichter am Frontflügel wechseln die Farbe, wenn der Antrieb von rein elektrisch auf Hybrid schaltet. Telemetrie-Daten – ansonsten wohl gehütete Geheimnisse der Teams – werden teilweise online einsehbar. Autonome Fahrfunktionen könnten die Rennen sicherer machen. Natürlich nicht immer - aber zum Beispiel bei gelben Flaggen oder hinter dem Safety-Car. Die Autos könnten dann selbstständig an Unfallstellen vorbeilenken und rechtzeitig bremsen. Zur Not fahren Titan-Überrollbügel aus. Alle Autos sind mit der Rennleitung vernetzt. Im Cockpit tauchen Informationen zu Flaggen auf. Fazit: Richtig neu ist nur der transparente Helm Vom Renault-Konzept bleibt als Novum also der transparente Helm übrig - und die Autonomie. Beides scheint tatsächlich möglich, für Sicherheit und Show. Mit den Elementen der anderen Rennserien könnte sich in der Formel 1 in den kommenden zehn Jahren einiges ändern. Zumindest mehr als in der vergangenen Dekade. |
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