Aus noch ungeklärter Ursache ist am Donnerstag in Alsdorf ein Linienbus in das Schaufenster einer Bankfiliale gekracht. Vier Menschen wurden leicht verletzt.
Alsdorf - Nach dem Unfall in Alsdorf bei Aachen, bei dem ein Linienbus in eine Bankfiliale gekracht ist, rätseln die Ermittler über die Ursache. Am Freitag wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, sagte ein Sprecher der Aachener Polizei. Die Busfahrerin habe ausgesagt, dass der Linienbus plötzlich manövrierunfähig gewesen sei. Das müsse nun untersucht werden. Bei dem Unfall am Donnerstagabend waren vier Menschen leicht verletzt worden. "Angesichts der belebten Straße mit vielen Supermärkten hätte der Unfall weitaus schlimmer ausgehen können", sagte der Polizeisprecher. Quelle: Picture Alliance Die Busfahrerin hatte am Donnerstagabend beim Linksabbiegen an einer Kreuzung im Stadtteil Mariadorf die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Bus stieß mit vier Autos zusammen und krachte schließlich in das Schaufenster der Bankfiliale. Dabei wurden die Busfahrerin, zwei Fahrgäste und ein Insasse eines Autos leicht verletzt. Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren auch Stunden nach dem Unfall noch am Ort. Die Statik des Gebäudes wurde überprüft: Eine tragende Wand war durch den Aufprall weggedrückt worden, teilte die Feuerwehr am frühen Freitagmorgen mit. An ihre Stelle seien nach der Bergung des Busses in der Nacht massive Baustützen untergebaut worden. Danach konnten die Bewohner des Hauses zurück in ihre Wohnungen, hieß es. Bis die Fassade repariert ist, werde die Bank durch einen Sicherheitsdienst bewacht.
Quelle: dpa |