Auf einer Buslinie im holländischen Gouda kann jetzt auch mit virtueller, sogenannter Krypto-Währung bezahlt werden. Eine Weltpremiere, laut Anbieter VMC.
Gouda - Bargeldloses Zahlen ist in Bussen und Bahnen schon länger möglich. Doch wer bargeldlos bezahlt, hinterlässt digitale Fußabdrücke. Damit lassen sich Einkaufs- und Bewegungsprofile erstellen. Im niederländischen Gouda lassen sich Tickets jetzt erstmals auch mit einer virtuellen Krypto-Währung bezahlen – laut VMC, dem Entwickler der dafür notwendigen Software, eine Weltpremiere. Das VAI genannte Bezahlsystem nutzt die Gleiche als relativ betrugssicher geltende Blockchain-Technik wie Bitcoin und Co. Akzeptiert wird die Währung laut der Zeitung „NRC Handelsblad“ auf der von Arriva betriebenen Buslinie 497 zwischen Gouda und Schoonhoven. Künftig sollen weitere Mobilitätsdienste auf diese Weise bezahlt werden können, vom Carsharing-Dienst bis zur Bahn. Großer Vorteil der virtuellen Währung ist die potenzielle Anonymität der Nutzer, anders als beim Zahlen mit Kreditkarte und Co können Mobilitätsanbieter keine Bewegungs- und Gewohnheitsprofile von realen Personen anlegen. Quelle: Sp-x |