Der Kreis der IAA-Verweigerer weitet sich aus. Nach Mitsubishi, Nissan, Daihatsu und Honda hat nun auch die GM-Billigmarke Chevrolet ihren Auftritt auf der wichtigen Messe in Frankfurt am Main abgesagt. Chevrolet habe die Standflächen auf der IAA gekündigt, sagte ein GM-Sprecher der Branchenzeitung "Automobilwoche". "Zur Zeit prüfen wir, ob und in welcher Weise Chevrolet die Produktneuheiten in Frankfurt vorstellen wird", fügte er hinzu. Wegen der schwierigen Gesamtlage müsse man untersuchen, welcher Auftritt für die Marke am sinnvollsten sei. Die weiteren GM-Marken Opel, Saab, Hummer, Cadillac und Corvette werden nach derzeitigem Stand an der IAA teilnehmen. Unterdessen wurde bekannt, dass Porsche seinen Auftritt auf der Tokio Motor Show abgesagt hat. Ein Sprecher begründete dies gegenüber der Automobilwoche am Freitag: "Wir haben gesehen, dass auch viele andere Hersteller, die bisher in Tokio waren, nicht gehen werden, und vor diesem Hintergrund haben wir entschieden, dass es für uns keinen Sinn macht." Damit haben nahezu alle europäischen Autobauer abgesagt: Alpina, Ferrari/Maserati und Lotus sind die letzten verbliebenen Hersteller.
Quelle: Autokiste |
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