China wird für die deutsche Autoindustrie zunehmend wichtiger. Mit den Verkäufen wächst aber auch die Abhängigkeit.
Quelle: picture alliance / dpa Stuttgart - Der Anteil deutscher Hersteller am chinesischen Automarkt ist einer Studie zufolge so groß wie nie. Im ersten Quartal dieses Jahres legten ihre Verkäufe um 17 Prozent zu. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Ernst & Young (E&Y) hervor. Dank des Zuwachses kommen die Deutschen mittlerweile auf einen Marktanteil von 21,8 Prozent - ein neuer Rekordwert. Mit dem Marktanteil wächst allerdings auch die Abhängigkeit von China: "Die deutschen Autokonzerne stehen vor allem wegen ihrer Stärke in China derzeit so gut da", sagte E&Y-Autoexperte Peter Fuß. Das Nachfragewachstum dürfte sich aber künftig verlangsamen. "Die Bäume wachsen auch in China nicht in den Himmel - der dortige Pkw-Markt wird sich in den kommenden Jahren normalisieren." Auf dem weltweit zweitgrößten Automarkt, den USA, fiel die Dynamik indes gering aus. Dort steigerten die deutschen Autokonzerne ihren Absatz zum Jahresstart lediglich um ein Prozent. Der Marktanteil sank damit auf 7,9 Prozent. |