Michelin kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2016 zurückblicken. Vor allem die starken Geschäfte in China wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus.
Quelle: picture alliance / dpa Clermont-Ferrand - Michelin kann vom Aufwärtstrend auf dem so wichtigen chinesischen Automarkt profitieren. Zwar ging der Absatz in Märkten wie Brasilien und Russland zurück, doch die gestiegene Nachfrage im Reich der Mitte konnte die Verluste ausgleichen. In den ersten beiden Quartalen stieg der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn um elf Prozent auf 1,41 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Clermont-Ferrand mit. Dabei zeigte offenbar der von Michelin eingeschlagene Sparkurs Wirkung, und die Herstellungskosten konnten durch die günstigen Rohstoffpreise niedrig gehalten werden. Experten hatten mit einem einstelligen Plus gerechnet. Der Umsatz ging leicht auf 10,3 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 769 Millionen Euro neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Unternehmenschef Jean-Dominique Senard hat dem Reifenhersteller vor allem im Heimatmarkt einen strikten Sparkurs auferlegt, um gegen die Billig-Konkurrenz zu bestehen. Erst vergangene Woche hatte Michelin den Abbau von 500 Stellen in der Konzernzentrale angekündigt. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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