BMW lässt den 2er autonom driften. Wie gut das funktioniert, soll ein Vergleich beweisen: Der Computer tritt auf der Kreisbahn gegen einen Drift-Champion an.
München – Sicher wird der selbst-driftende BMW nie in Serie gehen. Im Straßenverkehr hat Quer-Fahren schließlich nichts verloren. Überhaupt gibt es durch Driften keinen fahrerischen Vorteil. Aber ein kontrolliert ausbrechendes Hinterteil sieht spektakulär aus. Und BMW möchte ein bisschen angeben: Der autonom übersteuernde 2er soll zeigen, wie fortschrittlich (und cool) der Stand der Technik ist. Autonom driften: Computer gegen ChampionDass ein BMW ohne Fahrer rutschen kann, haben die Bayern bereits Anfang Januar 2014 im Rahmen der Elektronik-Messe CES gezeigt. Jetzt soll sich das Computer-Auto an einem Menschen messen: In einem kurzen Video kündigt BMW einen Wettkampf zwischen einem Kofferraum voller Hardware und Driftchampion Dai Yoshira an. Offiziell geht es darum, ein Auto in Extremsituationen beherrschen zu können. Nebenbei sollen die durchdrehenden Hinterreifen die Langeweile aus dem Ansehen des autonomen Fahrens radieren – im Video driftet der Computer nicht schlechter (oder besser) als der Mensch. Allerdings hat er auf nasser Fahrbahn einen fahrerischen Vorteil. Am Ende des Trailer-Videos gibt es keinen Gewinner. Wir fragen uns, welche Überraschungen es beim vollständigen Wettkampf geben wird. Und, ob es Interessenten für selbst-driftende Autos gibt. Letztendlich zählt schließlich das Können des Fahrers. The drift challenge |