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Continental erhöht Investitionen in Elektroantriebe um 300 Millionen - Continental setzt stärker auf E-Antrieb

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Continental investiert 300 Millionen Euro mehr als bisher in elektrische Antriebe. Der Autozulieferer ist überzeugt: Die Autos der Zukunft fahren elektrisch.

Mehr als Reifen: Schon jetzt ist Continental als Zulieferer von Elektroantriebs-Komponenten etabliert. Die Sparte soll weiter ausgebaut werden. Mehr als Reifen: Schon jetzt ist Continental als Zulieferer von Elektroantriebs-Komponenten etabliert. Die Sparte soll weiter ausgebaut werden. Quelle: Picture Alliance

Hannover - Der Autozulieferer Continental setzt verstärkt auf den Elektroantrieb als Geschäft der Zukunft. In die Entwicklung der Elektroantriebe sollen bis 2021 rund 300 Millionen Euro mehr als bislang vorgesehen fließen, teilte der Dax-Konzern mit. In den vergangenen fünf Jahren sei bereits eine Milliarde Euro investiert worden. In diesem Jahr will Conti in der gesamten Antriebssparte ein Umsatzplus von neun Prozent auf acht Milliarden Euro erreichen.

"Die Autos der Zukunft werden rein elektrisch fahren"


Bis 2021 wolle Conti den Umsatz mit elektrifizierten Antrieben von zuletzt 130 Millionen auf dann bis zu eine Milliarde Euro steigern, sagte Spartenchef Jose Avila. Bis 2025 sieht er zusätzliches Umsatzpotenzial von zwei Milliarden Euro.
Continental-Vorstandschef Elmar Degenhart rechnet für 2025 mit einem Marktanteil für rein elektrische Antriebe von etwa zehn Prozent: "Die Autos der Zukunft werden elektrisch fahren." Für Hybridantriebe werde der Anteil voraussichtlich fast 30 Prozent betragen.

Rückgang am Dieselmarkt für Continental zu verkraften


Vorgesehen ist, dass das Geschäft mit elektrischen Antrieben künftig den Rückgang der Umsätze bei konventionellen Antrieben "mehr als ausgleichen" wird. Conti rechnet damit, dass diese nach 2025 sinken werden. "Von den aktuellen Rückgängen im Dieselmarkt sind wir in Summe nur in sehr geringem Maße betroffen. Denn der Anteil des Pkw-Dieselgeschäfts am Konzernumsatz liegt heute unter zwei Prozent", erklärte Avila.
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Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
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5 Kommentare:

"Are you confident? No!" Herrlich... :D:D:D

ich lach mich gerade sowas von schlapp, wegen den paar Karamellbonbons, das ich schon davon Bauchschmerzen bekomme :cool: :D

Die Lady ist mal richtig cool! Schöne Aktion auch von Renault.

Das Video mit Richard Hammond zeigt sehr schön, wie unglaublich weit weg Formel-Fahrzeuge - und speziell die Formel 1 - von Strassenautos sind. Der gute Mann hat an Sportwagen ja schon so ziemlich alles gefahren, inklusiver absoluter Top-Sportwagen. So ganz unerfahren beim Bewegen schneller Fahrzeuge ist er also nicht - und er ist weit davon entfernt, den F1 überhaupt in dessen Arbeitsbereich zu bekommen.

Sowas sollte man sich immer wieder mal zu Gemüte führen, um die Leistung der Profi-Rennfahrer würdigen zu können.

Tolles Video!

Avatar von Schattenparker51542
Fri Jul 14 20:39:40 CEST 2017

Das Thermofenster echter Rennreifen und Rennbremsen ist klein. Dafür ist die Kraft, die auf Auto und Fahrer in diesem Fenster wirkt, enorm. Das ist Rennfahrern bekannt. Auch jenseits der F1.

Daher hat ein Straßenfahrzeug mit straßenzugelassenen Reifen und Bremsen nichts, aber auch gar nichts mit einem Rennwagen gemein. Mit einem straßenzugelassenen Auto fährt man nicht unter 8 Minuten auf dem Nürburgring, außer ist es ein Radical. Aber McLaren, Porsche, Ferrari und Co., die sich über Rundenrekorde auf dem Ring definieren, müssen bei den Rekorden immens tricksen. Woran liegts? Bei einem straßenzugelassenen Auto muss die Bremse und der Reifen schon kalt eine gewisse Performance haben und muss die lange stabil halten - von der Anforderung her ist das exakt das Gegenteil eines Rennautos.

Avatar von Batterietester17378
Fri Jul 14 20:53:42 CEST 2017

Sehr sympatische Frau.
Und wenn man sieht, was die in den vielen Jahren schon alles an Fahrzeugen bewegt hat, dann hat sie sich diesen Spaß redlich verdient.

Großartige Aktion.

Avatar von Druckluftschrauber136658
Fri Jul 14 20:57:07 CEST 2017

Zitat:

@ichfahrealsobinich schrieb am 14. Juli 2017 um 20:39:40 Uhr:


Das Thermofenster echter Rennreifen und Rennbremsen ist klein. Dafür ist die Kraft, die auf Auto und Fahrer in diesem Fenster wirkt, enorm. Das ist Rennfahrern bekannt. Auch jenseits der F1.

Daher hat ein Straßenfahrzeug mit straßenzugelassenen Reifen und Bremsen nichts, aber auch gar nichts mit einem Rennwagen gemein. Mit einem straßenzugelassenen Auto fährt man nicht unter 8 Minuten auf dem Nürburgring, außer ist es ein Radical. Aber McLaren, Porsche, Ferrari und Co., die sich über Rundenrekorde auf dem Ring definieren, müssen bei den Rekorden immens tricksen. Woran liegts? Bei einem straßenzugelassenen Auto muss die Bremse und der Reifen schon kalt eine gewisse Performance haben und muss die lange stabil halten - von der Anforderung her ist das exakt das Gegenteil eines Rennautos.

In der straßenzugelassenen Variante muss das ein Radical genauso. Daher darf man im Radical natürlich genauso wenig mit nicht zugelassenen Reifen oder Bremshardware unterwegs sein. Womit man im kalten Bereich genauso arbeitsfähig ist, wie im 918, P1, F1, LaFerrari und Co. ...

Schönes Video. Aber der R.S. 17 war das definitiv nicht.

Avatar von GaryK "Senior Chaos Engineer"
BMW
Sat Jul 15 11:22:19 CEST 2017

Muss diese "Oma" gewesen sein - https://www.youtube.com/watch?v=b4HTLVpey9s

Avatar von Achsmanschette51683
Sat Jul 15 14:55:54 CEST 2017

Zitat:

@GaryK schrieb am 15. Juli 2017 um 11:22:19 Uhr:


Muss diese "Oma" gewesen sein - https://www.youtube.com/watch?v=b4HTLVpey9s

Da will ich mit fahren!

Avatar von Schattenparker48274
Sat Jul 15 17:08:38 CEST 2017

Cooles Video von ner coolen Oma :)
Was war das denn für ein Renault?
Da steckt doch noch ein V10 drinnen und nicht die Spielzeugmotoren von heute.

Der Vergleich zu Hammond hinkt ein bisschen, der fuhr den tollen Renault V10 damals auf einem Mickey-Mouse Kurs, dort konnten die Bremsen gar nicht zum Arbeiten gebracht werden, geschweige denn Kurvengeschwindigkeiten erreicht werden, die ein bisschen nach Formel 1 riechen.
Der hätte damals auch nur im ersten Gang fahren können, das war wie eine Go-Kart Strecke...