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D'Ambrosio wird Teamkollege von Glock

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VirginF1 hat seine Fahrerpaarung für 2011 bekanntgegeben. Teamkollege von Timo Glock wird der Belgier Jérôme d‘Ambrosio. Der 25-jährige GP2-Pilot hat im abgelaufenen Jahr als dritter Fahrer von VirginF1 bereits Formel 1-Luft geschnuppert.

Die Liste der unbestätigten Fahrerplätze für die Formel 1-Saison 2011 ist um einen Namen kürzer. Während bei Renault, Force India, Lotus und Hispania die Bestätigung der Fahrerpaarungen noch aussteht, hat VirginF1 jetzt für klare Verhältnisse gesorgt. Timo Glock fährt seine zweite Saison für den englischen Rennstall, und er bekommt den Belgier Jérôme d?Ambrosio als neuen Teamkollegen.

 

D'Ambrosio beerbt di Grassi

Der 25-Jährige aus Etterbeek ist kein Unbekannter bei VirginF1. In Singapur, Japan, Korea und Brasilien ersetzte er Lucas di Grassi im Freitagstraining. Und jetzt beerbt d?Ambrosio den glücklosen Brasilianer auch als Stammpilot.

Ob der 12. der abgelaufenen GP2-Serie die Ära der belgischen Formel 1-Stars, von Olivier Gendebien über Jacky Icks und Thierry Boutsen fortsetzen kann, ist eher fraglich. Der neue VirginF1-Pilot ist bislang nicht durch große Erfolge auf der Rennstrecke aufgefallen. 2003 fuhr er in der belgischen Formel Renault zum ersten Mal eine Monoposto-Serie. Mit Renault ist d?Ambrosio seither auch eng verbunden. Er wurde 2004 in den Nachwuchskader des französischen Automobilkonzerns aufgenommen. Mittlerweile zählt er zu dem Fahrerpool von Genii-Chef Gerard Lopez, dem 75 Prozent des Renault-Formel 1-Rennstalls gehören. D?Ambrosio nahm von 2008 bis 2010 an der GP2-Serie teil, kam aber nie über einen neunten Gesamtrang hinaus. Auf seinen ersten und bislang einzigen Sieg, beim Sprint in Monte Carlo 2010, musste er 44 Rennen warten.

Teamchef John Booth kam trotzdem zu der Ansicht: "Jérômes GP2-Einsätze brachten uns zu der Erkenntnis: Das ist einer, auf den man ein Auge haben muss. Bei seinen Formel 1-Tests hat er unsere Erwartungen sogar übertroffen. Mit Timo bildet er die perfekte Kombination aus Erfahrung und Speed."

D'Ambrosio fühlte sich wie im siebten Himmel: "Die Testfahrten im VirginF1 waren eine harte Angelegenheit, denn es gab viel Konkurrenz für dieses Cockpit. Ich habe mich bei VirginF1 aber sofort zuhause gefühlt." Timo Glock meinte zu dem Neuzugang: "Gratulation an Jérôme, dass er es geschafft hat, den Sitz zu bekommen. Für meinen Teil kann ich es kaum erwarten, bis im Februar die Testfahrten beginnen. Wir habe eine Menge Arbeit vor uns, um VirginF1 dorthin zu bringen, wo wir sein sollten." Glock lässt keinen Zweifel offen, was er damit meint. Sein Team muss 2011 den Anschluss an das hintere Mittelfeld schaffen.   

 

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport

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