Jaguar baut das „Project 7“. Die im vergangenen Jahr vorgestellte Studie wird zum stärksten je in Serie gebauten Jaguar.
Schwalbach/Goodwood - Gleiche Stelle, gleiches Auto? Beim Goodwood Festival of Speed (26. bis 29. Juni) zeigt Jaguar den Project 7. Zum zweiten Mal. Denn der F-Type mit der D-Type-Flosse auf dem Heck stand schon vergangenes Jahr hier. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Im Vorjahr kam er noch als Spaß-Studie, die an an sieben LeMans-Siege und den legendären D-Type erinnern sollte. Nun hat sich Jaguar entschlossen, den offenen Renner in Kleinserie zu bauen. Und so darf sich der Project 7 in diesem Jahr als der schnellste bislang gebaute Serien-Jag präsentieren. Quelle: Jaguar Dafür steigert Jaguar die Leistung des 5,0-Liter-V8 mit Kompressor von 550 auf 575 PS. Das Fahrzeuggewicht sinkt im Vergleich zum F-Type Cabrio um 80 Kilogramm. So beschleunigt der Project 7 in 3,9 Sekunden auf 100 km/h und ist damit sogar 0,3 Sekunden schneller als das F-Type-R-Coupé. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Schnellstes Jaguar-(Klein-)SerienmodellWird sie erreicht, liegt der Project 7 besser auf der Straße als das Cabrio: Heck-Diffusor, verstellbarer Heckspoiler und Front-Splitter steigern den Abtrieb bei Tempo 300 laut Jaguar um 177 Prozent. Aber der Project 7 fährt nicht nur schneller und sicherer, er sieht auch schärfer aus als das Cabrio: Die Frontscheibe wurde um 11,4 Zentimeter abgesenkt, die Seitenscheiben angepasst. Das Verdeck ersetzt eine notdürftige Persenning. Und auf dem Heck sitzt hinter der markanten D-Type-Flosse noch ein riesiger Flügel. Im Innenraum bilden Schalensitze und Hosenträgergurte weitere Reminiszenzen an den Rennsport. Nur 20 Exemplare für Deutschland250 Exemplare des Roadsters entstehen in Handarbeit. Aufgebaut werden sie von der neu gegründeten Jaguar Land Rover Special Operations Abteilung. Mit der Auslieferung der durchnummerierten Rennwagen will der britische Hersteller 2015 beginnen. Zum Preis machte Jaguar noch keine Angaben. Allerdings sei mit mindestens 170.000 Euro zu rechnen, heißt es in Unternehmenskreisen. Nur 20 Exemplare sind für den deutschen Markt vorgesehen. Quelle: mit Material von DPA |