Wenn zwei Autos sich ganz doll lieb haben, so untenrum, dann gibt es kleine Auto-Kinder. Bei diesem Video fragen wir uns allerdings: Wer war der Vater?
Ingolstadt - Sex gehört zu Autos. Das wissen wir spätestens, seitdem uns Mercedes erklärt hat, wo die kleinen Vitos herkommen. Jetzt zeigt Audi eine Auto-Geburt ohne Lkw: In einem Werbevideo der britischen Audi-Abteilung quetscht sich ein R8 einen RS3 aus der Hüfte. Die Werbetexter schreiben stolz: „Geboren am 16. April 2015, 1.520 Kilogramm, 367 PS“. Die Idee ist nicht ganz neu, aber clever – der Spot definiert den RS3 schließlich als Nachfahren eines Sportlers. Fünfzylinder statt V10, Turbo statt Hubraum, der junge Wilde eben. Technisch verbindet die beiden der gleiche Allrad-Strang – in R8 und RS3 verteilt eine Haldex-Kupplung bis zu 50 Prozent der Kraft auf die nicht primär angetriebene Achse. Der RS3 ist genauso lang, kaum schmaler und etwas höher als der R8. Der Chauvinist in uns schließt daraus, dass der R8 bei der Geburt ziemlich gelitten haben muss und nun genügend Platz für den W16-Block des Veyron haben dürfte. Der kühle Mathematiker in uns berechnet, dass die RS3-Produktion auf diese Weise nicht wirtschaftlich ablaufen kann. Und der Techniker in uns empfiehlt dem R8 eine Achsvermessung an der Hinterachse. |