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Dacia Duster II (2018): Präsentation auf der IAA - Dacia entstaubt den Duster

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Nach sieben Jahren kommt der neue Duster. Dacia ändert nur wenig am Günstig-SUV und hält sich mit Details zurück. Erste Bilder vor der IAA-Premiere.

Dacia Duster II (2018): Auf der IAA zeigt die rumänische Renault-Tochter die zweite Generation des SUV Duster Dacia Duster II (2018): Auf der IAA zeigt die rumänische Renault-Tochter die zweite Generation des SUV Duster Quelle: Dacia

Köln – Der Knick bleibt, die dicken Backen ebenfalls. Und auch sonst ändert sich beim neuen Dacia Duster augenscheinlich wenig. Zwar ist jedes Karosserieteil neu, dennoch wirkt die zweite Generation Duster der ersten wie aus dem Blech geschnitten. Beim zweiten Hinsehen fällt das geänderte Profil der Haube auf. Vielleicht noch der größere Unterfahrschutz in Alu-Optik.

Warum auch viel ändern? Seit 2010 wurden mehr als eine Millionen Duster verkauft. Mit Renault-Logo auf der Haube, also beispielsweise in Südamerika, Indien oder Russland, waren es nochmal so viele. Das SUV gehört damit zu den meistverkauften Dacia-Modellen. Selbst im vergangenen Jahr fand es allein als Dacia Duster noch 175.000 Käufer. Vernünftig also, dass sich äußerlich nicht zu viel ändert.

Die Scheinwerfer rücken nach außen und bekommen eine neue Aufteilung sowie LED-Tagfahrlicht. Sie reichen zudem etwas weiter in die Flanke. Nicht auffällig, aber wichtiger: Die A-Säule baut flacher. Sie setzt zehn Zentimeter weiter vorne an, die Windschutzscheibe neigt sich stärker. Dadurch wächst der Innenraum in der Länge.

Dacia Duster II (2018) auf der IAA: CMF oder B0

Der neue Dacia Duster wirkt etwas bulliger als der Vorgänger (hinten). Die Lamellen im Kühlergrill übernimmt er vom Facelift-Modell (Mitte) Der neue Dacia Duster wirkt etwas bulliger als der Vorgänger (hinten). Die Lamellen im Kühlergrill übernimmt er vom Facelift-Modell (Mitte) Quelle: Dacia Mit technischen Informationen hält Dacia sich noch zurück. Rumänische Medien hatten spekuliert, dass der Dacia II auf der CMF-Plattform der Renault-Nissan-Allianz aufbauen könnte. Das wäre die Version CMF B, die der Duster sich mit dem nächsten Nissan Juke teilen würde. Der wird für 2018 erwartet.

Offenbar hat sich Renault jedoch anders entschieden. Der Duster-Projektleiter Vincent Fournier bestätigte der französischen Tageszeitung "Le Figaro": Das neue Modell basiere auf der alten B0-Plattform (Logan). Man habe jedoch die Produktionsabläufe optimiert und setze neue Werkzeuge ein. Deshalb sei die Montagequalität besser.

Bei den Motoren sind vorerst keine Änderungen zu erwarten. Je zwei Benziner und zwei Diesel mit 90 bis 125 PS sind aktuell im Programm. Das wird bis zum September 2018 so bleiben. Dann muss Renault die Schadstoffnorm Euro 6C erfüllen. Was bedeutet: Der neue Duster startet mit der Typgenehmigung des Vorgängers in den Markt.

Eine Duster-Version mit längerem Radstand und sieben Sitzen wäre möglich. Ob es sie geben wird, verrät die rumänische Renault-Tocher noch nicht. Wenn sie kommt, wird sie erst später folgen. Das wichtigste Feature eines Dacia bleibt ohnehin der Preis. Den wird Dacia möglichst stabil halten wollen. Bei rund 11.000 Euro sollte es losgehen.

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