Smart: Carsharing für Flottenkunden -
Daimler ist Smarts bester Kunde
verfasst am 05.03.2014Daimler arbeitet an einem Flottenkunden-Programm auf Basis von Car2Go. Das sagte die Smart-Chefin Annette Winkler in Genf. Trotzdem sinken die Smart-Absätze 2014 weiter.
Smart-Chefin Annette Winkler: "leisten unseren Beitrag"
Quelle: picture alliance / dpa
Genf - Daimler arbeitet für den Smart an neuen Konzepten für Unternehmenskunden, die ähnlich aussehen könnten wie der Carsharing-Dienst Car2Go. "Daimler Mobility Services denkt auch über Carsharingkonzepte mit Firmenflotten nach", sagte die Smart-Chefin Annette Winkler auf dem Genfer Autosalon. Details wollte sie noch nicht nennen: "Soweit sind wir noch nicht."
Daimler ist bester Smart-Kunde
Dabei ist Daimler selbst sein bester Firmenkunde: Die Carsharing-Marke Car2Go ist mit 10.000 Fahrzeugen größter Smart-Flottenbetreiber. Sollte der Autokonzern zusätzlich zu den Privatkunden auch Firmenkunden in das Angebot einbinden, würden die Smart-Absätze automatisch wachsen.
2013 sank der Absatz von Smart an Endkunden um 2,8 Prozent auf 100.792 Fahrzeuge. Die kleinen Autos machten zuletzt sechs Prozent der gesamten Pkw-Verkäufe von Daimler aus. Auch 2014 wird der Smart-Absatz sinken, vor allem wegen des anstehenden Modellwechsels und der Umstellung der Produktion.
Smart senkt Daimlers CO2-Flottenwert
Die sparsamen Smart-Stadtflitzer helfen Daimler, den durchschnittlichen CO2-Wert der Pkw-Flotte zu senken. Konzernweit lag dieser 2013 bei 134 Gramm pro Kilometer. 2016 will Daimler 125 Gramm erreichen.
"Smart hat natürlich einen Beitrag zu leisten für Daimlers CO2-Ziele", sagte Winkler. "Aber Smart ist viel mehr als der CO2-Bringer für Daimler." So trage die Marke seit Jahren positiv zur Geschäftsentwicklung der Autosparte bei.
Ziel: 10 Prozent Rendite
Daimler-Chef Dieter Zetsche will bis 2020 mit Mobilitätskonzepten wie dem Carsharing-Angebot "Car2Go" mindestens 800 Millionen Euro Umsatz machen und eine Rendite von zehn Prozent erwirtschaften.
Speziell für Smart baue Daimler bereits Smartphone-Apps, in der eigene Parkplätze für das weniger als drei Meter lange Auto angezeigt werden. Solche Projekte werde es auch in Zukunft geben, sagte Winkler: "Wir wollen immer Think Tank bleiben."
Quelle: dpa |
dpanews